Die Emotional-Release-Therapie

Angst & Blutdruck: Erfahre hier, wie Ängste und hoher Blutdruck zusammenhängen und wie du lernst, damit umzugehen.

Angst ist eine natürliche Reaktion auf Stress, Aufregung, Unruhe oder eine wahrgenommene Gefahr und wird oft mit Furcht und Sorgen in Verbindung gebracht. Wenn du ängstlich bist, kannst du körperliche Symptome wie Schwitzen, Zittern, Übelkeit oder Muskelverspannungen verspüren. Diese Symptome können übermäßig oder anhaltend sein, wenn du an einer generalisierten Angststörung (GAD) leidest. Sie können sich auch auf den Blutdruck auswirken, genauso wie chronischer Bluthochdruck oder Hypertonie unter Umständen Angstgefühle auslösen können. Weil neben psychischen Symptomen meistens auch Kreislaufreaktionen zu den Begleitphänomenen von Angstzuständen gehören, besuchen betroffene Menschen mit Herzrasen und Blutdruckschwankungen häufig einen Kardiologen.

Wir alle erleben gelegentlich Ängste, aber wenn bei dir eine GAD diagnostiziert wurde, insbesondere wenn sie mit Bluthochdruck einhergeht, solltest du dich in ärztliche Behandlung begeben. Ein Arzt kann dir Strategien und Wege aufzeigen, mit denen du deinen Blutdruck und deine Ängste in den Griff bekommst.

In diesem Artikel geht es um den Zusammenhang zwischen Angststörungen und Bluthochdruck und darum, wie eine Diagnose und eine Behandlung für beide Erkrankungen aussehen.

Ăśber mich


Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Der Zusammenhang zwischen Angst & Blutdruck

Wenn du mit einer stressigen Situation konfrontiert wirst - ein öffentlicher Auftritt, ein unerwarteter Anruf, eine panische Menschenmenge oder sogar eine Arbeitsumgebung mit hohem Druck - kann das eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslösen.

Laut Michael Wheaton, PhD, Assistenzprofessor fĂĽr Psychologie am Barnard College, kann dies dazu fĂĽhren, dass sich dein Herzschlag beschleunigt, du schwitzt und dein Blutdruck vorĂĽbergehend steigt.

"Dein Körper erhöht die Herzfrequenz und die physiologische Erregung, um eine potenziell gefährliche Situation zu bewältigen, und als natürliche Folge davon steigt dein Blutdruck während dieser Zeit", sagt Wheaton. "Normalerweise kehrt dein Blutdruck in den normalen Bereich zurück, wenn die Angst vorbei ist.

Wenn du an einer Angststörung leidest, können diese Symptome häufiger auftreten und zu verschiedenen körperlichen Symptomen wie Reizbarkeit, Muskelverspannungen, Müdigkeit und/oder Schlafstörungen (1) sowie zu hohem Blutdruck führen.

Dein Körper erhöht die Herzfrequenz und die physiologische Erregung, um eine potenziell gefährliche Situation bewältigen zu können. Als natürliche Folge davon steigt dein Blutdruck während dieser Zeit. Normalerweise kehrt dein Blutdruck in den normalen Bereich zurück, wenn die Angst vorbei ist. - Michael Wheaton, PhD

Der Zusammenhang zwischen Angst und Bluthochdruck ist komplex. Angst kann zwar zu einem kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks führen. Im Allgemeinen erhöht sie aber nicht das Risiko für eine essentielle Hypertonie.

Bluthochdruck ist oft symptomlos, obwohl manchmal ein deutlich erhöhter Blutdruck zu körperlichen Symptomen führen kann, die mit Angst zusammenhängen. Eine chronische Erkrankung wie Bluthochdruck kann das Risiko für eine Angststörung erhöhen. Darüber hinaus können bestimmte ungesunde Lebensgewohnheiten zu beiden Erkrankungen beitragen.

Lesetipp: Puls und Blutdruck bei Angststörung

Auswirkungen von Angst und Bluthochdruck

Unkontrollierter Stress oder Angstzustände können sich negativ auf deine kognitiven Fähigkeiten, dein Immunsystem, dein Magen-Darm-System und dein Herz-Kreislauf-System auswirken (2). Leider verfolgen manche Menschen ungesunde Strategien, um mit ihrem chronischen Stress oder ihren Ängsten umzugehen, und zeigen die folgenden Verhaltensweisen:

  • Rauchen
  • Schlechte Schlafgewohnheiten
  • Vermeiden von Sport
  • Schlechte Ernährung
  • Ăśbermäßiger Alkoholkonsum

Dies kann sich negativ auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken und zu Bluthochdruck, schlechter Herzgesundheit und schweren gesundheitlichen Komplikationen beitragen (3).

Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Wenn du unter starken Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen in der Brust, Verwirrung, Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Veränderungen des Schlaf- oder Essverhaltens oder Reizbarkeit leidest, solltest du deinen Arzt aufsuchen und dich gründlich untersuchen lassen. Denn diese Symptome könnten auf Angstzustände oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung wie Bluthochdruck hindeuten.

Lesetipp: Bluthochdruck durch Stress

Diagnose von Angststörungen und Bluthochdruck

Es kann schwierig sein, Angstzustände zu überwachen. Laut Dr. Wheaton kann eine übermäßige Überwachung paradoxe negative Folgen haben. Denn der Prozess der Wahrnehmung von Veränderungen in deinem Körper (z. B. das ständige Messen von Blutdruck und Puls) sorgt dann für weiteren Stress und weitere Panikreaktionen.kann bei manchen Menschen Angst auslösen. Dies kann dann in einem eskalierenden Zyklus zu noch mehr Angst führen. Diese sich gegenseitig verstärkenden Prozesse von Erregung und Angst können in einer Panikattacke gipfeln, wie sie Menschen mit Panikstörungen erleben.

Das Beste, was du tun kannst, ist, die Ursachen fĂĽr deinen Stress und deine Ă„ngste zu untersuchen, um sie besser in den Griff zu bekommen. Fragen, die du dir stellen solltest:

  • FĂĽhlst du dich bei der Arbeit unwohl?
  • Wirst du in der Nähe bestimmter Menschen ängstlich?
  • FĂĽhlst du dich bei bestimmten Aktivitäten unwohl und gestresst, z. B. beim Autofahren, bei bestimmten Telefonaten oder auf Veranstaltungen mit vielen Menschen?

Lesetipp: Betablocker und ihre Wirkung auf Psyche und Körper

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  • Depressionen

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Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Ă–l gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Behandlung von Ă„ngsten und Bluthochdruck

Einige Therapeuten bieten eine Behandlung mit Biofeedback an, die dazu dient, deine Angst und deinen Blutdruck in den Griff zu bekommen. Dabei wird die physiologische Überwachung deiner körperlichen Erregung für dich sichtbar gemacht, so dass du lernen kannst, dir der körperlichen Veränderungen bewusst zu werden, die bei Angst und erhöhtem Blutdruck auftreten können. "Die Idee dahinter ist, dass du mit etwas Übung lernst, deine körperlichen Reaktionen zu kontrollieren, Spannungen abzubauen und deine Herzfrequenz zu verlangsamen, um in einen entspannteren Zustand zu gelangen", sagt Dr. Wheaton.

Psychotherapie und bestimmte Medikamente sind die Hauptstützen bei der Behandlung von Angstzuständen. Zur Behandlung von Bluthochdruck können Blutdrucksenker erforderlich sein. Bei Angst und Bluthochdruck können neben Biofeedback auch andere körperlich-geistige Ansätze wie Achtsamkeit, Yoga, Atemtechniken und Bewegung eine hilfreiche Ergänzung sein.

Wenn du nicht regelmäßig in die Praxis deines Arztes gehst oder dein eigenes Blutdruckmessgerät zu Hause benutzt, ist es schwer zu wissen, ob dein Blutdruck erhöht ist. Wir wissen jedoch, wie wir die Anzeichen und Gefühle von Stress und Angst erkennen können - und du kannst Maßnahmen ergreifen, um deine Gesundheit zu schützen, indem du gesunde Gewohnheiten und einfache Stressbewältigungstechniken anwendest.

  • Treibe regelmäßig Sport: Das kann einfach ein Spaziergang sein, Yoga oder ein Besuch im Fitnessstudio.
  • Ernähre dich gesund: Versuche, den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Anteil an gesättigten Fetten zu reduzieren und mehr Obst und GemĂĽse in deine täglichen Mahlzeiten einzubauen.
  • Achte auf guten Schlaf: Auch wenn das bedeutet, dass du deine Nachtroutine frĂĽher beginnst oder dein Handy auĂźerhalb deines Zimmers aufstellst: Sorge dafĂĽr, dass du ausreichend Schlaf bekommst.
  • Versuche, tief zu atmen: Suche dir einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen, z. B. dein Schlafzimmer, deine Couch oder sogar drauĂźen.
  • Entspanne deine Muskeln: Dr. Wheaton empfiehlt die progressive Muskelentspannung (PMR), eine Technik zum Abbau von Ă„ngsten, bei der du abwechselnd Muskeln im ganzen Körper anspannst und wieder entspannst.
  • Ăśbe Achtsamkeitsmeditation: Du kannst sie ĂĽberall und jederzeit anwenden. Verlangsame deine Gedanken, beruhige deinen Atem und konzentriere dich im Hier und Jetzt auf deinen Körper.
  • Besuche einen Therapeuten: Psychotherapeuten können dir helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln oder können dir einen umfassenderen Behandlungsplan erstellen.

Wenn bei dir Bluthochdruck oder eine Angststörung diagnostiziert wurde, suche nach Möglichkeiten, den Stresspegel von Körper und Psyche in deinem Leben besser zu bewältigen. Dazu kann es notwendig sein, dein Verhalten, deinen Lebensstil oder deine beruflichen und privaten Verpflichtungen anzupassen. Tu, was du kannst, um Stress und Ängste zu minimieren. Wenn du das nicht schaffst oder wenn deine Stressbewältigungstechniken nicht funktionieren, solltest du deinen Arzt informieren.

"Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt kann hilfreich sein, um zwischen angstbedingter körperlicher Erregung (die in der Regel mit einem vorübergehenden, harmlosen Anstieg des Blutdrucks einhergeht) und ernsteren medizinischen Problemen wie Bluthochdruck zu unterscheiden", sagt Dr. Wheaton.

Stress ist unvermeidlich, aber er sollte nicht Teil deines Alltags sein. Wenn du an Bluthochdruck leidest oder dich regelmäßig gestresst fühlst, ist es an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten. Überprüfe deine Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Stressfaktoren und ändere sie so, dass du dich besser um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden kümmern kannst. Sei dir bewusste, dass es Hilfsmittel, Ressourcen und Dienstleistungen gibt, die dir helfen, mit Stress und Ängsten umzugehen.

CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan - ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoĂźen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

Quellen

  1.  Yaribeygi H, Panahi Y, Sahraei H, Johnston TP, Sahebkar A. The impact of stress on body function: A review. EXCLI J. 2017;16:1057-1072.
  2. Mai, A. S., Lim, O. Z. H., Ho, Y. J., Kong, G., Lim, G. E. H., Ng, C. H., Ho, C., Ho, R., Lim, Y., Kuntjoro, I., Tay, E., Yip, J., Chew, N. W. S., & Low, T.-T. (2022). Prevalence, risk factors and intervention for depression and anxiety in pulmonary hypertension: A systematic review and meta-analysis. Frontiers in Medicine9, 765461. doi:10.3389/fmed.2022.765461
  3. van Oort, S., Beulens, J. W. J., van Ballegooijen, A. J., Grobbee, D. E., & Larsson, S. C. (2020). Association of cardiovascular risk factors and lifestyle behaviors with hypertensionHypertension76(6), 1971–1979. doi:10.1161/HYPERTENSIONAHA.120.15761
  4. https://www.verywellmind.com/can-anxiety-cause-high-blood-pressure-6739934

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