Viele Leser schreiben mir mit ihren Problemen und Fragen und ich beantworte diese auch sehr gerne, falls es mir möglich ist.
Da sich ein Teil der Fragen immer wieder ähnelt und wiederholt, habe ich sie hier zusammen mit meinen Antworten zusammengestellt.
Fragen zu CBD
Viele fragen mich zu CBD, ob es Ihnen auch helfen könnte und wie sie am besten mit der Einnahme beginnen können?
Was hat dir sonst noch geholfen?
Sehr gute und berechtigte Frage. Insgesamt hat mir CBD geholfen, die Dinge, die ich schon in der Theorie recherchiert hatte, auch in der Praxis umzusetzen. Es ist sicherlich auch jeder gut beraten, für sich selbst herauszufinden, was einem persönlich gut tut.
Hier sind einige Dinge, die bei mir persönlich immer wieder für gute Stimmung sorgen.
Sauna und Wechselduschen
Wusstest du, dass Sauna schon nach einem Gang eine anhaltende depressive Stimmung haben kann?
Ich kann von mir bestätigen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel besser man sich nach einer viertel Stunde Schwitzen und kaltem Abkühlen fühlen kann. Seit einiger Zeit haben wir zu Hause eine eigene kleine Infrarot-Sauna, die wir günstig gebraucht bekommen haben.
Falls du selbst keine Sauna hast – oder weil es sich einfacher in den Alltag integrieren lässt – kannst du auch zu Wechselduschen greifen. Beginne damit, die Dusche etwas heißer als sonst zu machen, damit du ein bisschen „Reserve“ für das anschließend kalte Abduschen hast. Falls du nicht gleich deinen ganzen Körper kalt abduschen möchtest, dann beginne zumindest mit Händen und Füßen oder Armen und Beinen.
Wiederhole den Wechsel warm-kalt bis zu 10-mal. Du wirst spüren, wie du mit jedem Wechsel Lust hast, deine Grenzen etwas auszuweiten. Das ist auch ein super Training für unser Nervensystem, weil es sich immer wieder auf den Wechsel von warm auf kalt und zurück einstellen muss. Außerdem ist es gut für das Immunsystem und regt den Lymphfluss an.
Atemtraining
Das Training und Arbeiten mit deinem Atem hört sich erstmal langweilig an. Doch es kann sehr effektiv sein, dich und dein Nervensystem zu beruhigen.
Was viele nicht wissen: meist müssen wir lernen, weniger zu atmen. Man spricht hier von chronischer Hyperventilierung. Der Tipp mit dem „mal richtig tief durchatmen“ ist da eher eher kontraproduktiv.
Wer sich dafür interessiert, kann mal nach Buteyko-Atemtherapie recherchieren. Auch Dr. Weiss aus Mannheim hat sehr viele Infos auf seiner Seite. Kann ich sehr empfehlen.
Massagen
Ich liebe entspannende Massagen. Sie sind ein weiterer Beweis dafür, wie Körper und Geist, oder Body and Mind, zusammenwirken. So wie wir bei psychischer Anspannung auch Muskelverspannungen bekommen; so kann umgekehrt eine positive Wirkung auf den Körper auch eine psychische Entspannung bewirken. Viele Thai-Massagen bieten einigermaßen günstige Massagen an. Doch Vorsicht: nicht alle sind gut. Es empfiehlt sich, erstmal einen kleinen Termin zur Probe zu machen. Und wenn man eine hat, die gut ist, dann den Namen gut merken und immer wieder bei dieser den Termin ausmachen. Sonst kann es sein, dass man nächstes Mal eine bekommt, die nicht so gut ist oder deren Massagetechnik einfach nicht zu einem passt – zu locker, zu fest, quatscht zu viel etc.
Psychotherapie
… hat mir am besten zumindest kurzfristig geholfen, als mir es ganz schlecht ging. Da tat es einfach gut, mit jemand Neutralem zu sprechen. Ob mir die Gespräche langfristig etwas gebracht haben, um etwas an meiner Einstellung und meinen täglichen Routinen zu ändern, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kann es wirklich nicht gut einschätzen. Denn Veränderung kommt immer von innen. Und da ist es manchmal echt schwierig zu sagen, welche externe Faktoren einen da inwieweit beeinflusst haben.
Manch einer mag mich da vielleicht auch als stur oder gar beratungsresistent oder therapieresistent bezeichnen. Ich bin generell sehr kritisch, und das traf dann auch meinen Therapeuten gegenüber in Erscheinung.
Es war auf jeden Fall nicht so, dass ich da hinging und mit jeder Sitzung wurde es Schritt für Schritt besser. Dann wäre die ganze Sache wirklich einfacher einzuordnen gewesen.
Ich möchte dich dennoch ermutigen, eine Psychotherapie zu machen. Ich kenne viele, denen es gut – und das anscheinend deutlicher – geholfen hat als mir.