Hypnotika werden Medikamente genannt, die (auch) zum Schlafen verschrieben werden. Es gibt viele Arten davon mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.
Hypnotika, manchmal auch Tranquilizer genannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die als „Schlafmittel“ bezeichnet werden. Hypnotika sind Medikamente, die den Schlaf von Menschen mit Schlafproblemen herbeiführen, verbessern und verlängern sollen. Sie werden normalerweise zur Behandlung von Schlaflosigkeit und anderen Schlafstörungen eingesetzt, helfen aber bei Angst- und Panikstörungen.
Zu den Hypnotika gehören Medikamente aus vielen verschiedenen Klassen, darunter Antipsychotika, Benzodiazepin-Rezeptor-Agonisten, Antihistaminika, Orexin-Antagonisten, Z-Substanzen und Melatonin (oder Melatonin-Rezeptor-Agonisten).
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Wofür wird ein Hypnotikum eingesetzt?
Sedativa gehören zu den Schlafmitteln, die zur Behandlung von Schlaflosigkeit und zur Verbesserung des Schlafs eingesetzt werden. Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Schlafstörungen bei Menschen eingesetzt werden, die mitten in der Nacht aufwachen, oder um ihnen zu helfen, bei häufigem Aufwachen wieder einzuschlafen.
Hypnotika können Menschen helfen, insgesamt besser zu schlafen oder wieder einzuschlafen, wenn sie häufig mitten in der Nacht aufwachen. Es gibt verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine oder andere frei verkäufliche Mittel wie Melatonin, die zur Verbesserung des Schlafes dienen können.
Unterschiedliche Arten von Hypnotika
Benzodiazepine
Benzodiazepin-Hypnotika sind eine relativ sichere und wirksame Art von Medikamenten, die bei Schlafproblemen und zur Behandlung von Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Die Einnahme von Benzodiazepinen kann bei den Patienten, die sie einnehmen, zu einer Abhängigkeit oder Sucht nach dem Medikament führen. Sie wirken, indem Sie die Funktion des GABA-A-Rezeptors und damit die Aufnahme von GABA (Gamma-Aminobuttersäure) hemmen. Beispiele für solche Benzodiazepine sind:
- Flurazepam (langwirksam)
- Lorazepam
- Alprazolam
- Flunitrazepam
- Triazolam
- Temazepam
- Quazepam (langwirkend)
- Oxazepam
- Estazolam
- Prazepam
- Clonazepam (langwirkend)
Nicht-Benzodiazepine
Beispiele für hypnotische Medikamente, die keine Benzodiazepine sind, sind:
- Lunesta (Eszopiclon), oft als „Z-Substanzen“ bezeichnet
- Imidazopyridine: Ambien, Ambien CR, Intermezzo (Zolpidem) (eigene Klasse)
- Sonata (Pyrazolopyrimidin) (eine eigene Klasse)
- Melatoninrezeptor-Stimulator: Rozerem (Ramelteon)
- Precedex (Dexmedetomidinhydrochlorid)
- Notec (Chloralhydrat)
Barbiturate
Barbiturate sind eine weitere Gruppe von Nicht-Benzodiazepinen. Barbiturate sind Sedativa, die von einem Arzt verschrieben werden und zur kurzfristigen Behandlung von Schlafstörungen und zur Sedierung eingesetzt werden.
Antidepressiva
Obwohl Antidepressiva immer häufiger als Hypnotika eingesetzt werden, gibt es nur wenige Studien, die speziell ihre Auswirkungen auf Schlaflosigkeit untersucht haben. Sie haben einzigartige Auswirkungen auf die Neurotransmission, aber ihre schlaffördernden Eigenschaften sind am stärksten mit dem Antagonismus von Serotonin-, Histamin-H1- und adrenergen Rezeptoren verbunden.
Serotonerge Antidepressiva können unerwartete Schlafstadien hervorrufen, die durch schnelle Augenbewegungen während des Non-REM-Schlafs gekennzeichnet sind. Dies kann periodische Gliederbewegungen oder das Restless-Legs-Syndrom auslösen oder verschlimmern.
Freiverkäufliche Schlafmittel
Beispiele für nicht verschreibungspflichtige Hypnotika sind:
- Unisom Nighttime Sleep-Aid
- Dormin
- Nytol
- Einfach schlafen
- Sominex
- Tylenol PM Extra Strength
- Diphenhydramin-Hydrochlorid
- Excedrin P.M.
- Freiverkäufliche Formulierungen von Melatonin
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
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Behandlung von Schlaflosigkeit
Schlaflosigkeit ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten, einzuschlafen oder den Schlaf zu halten. Die Behandlung von Schlaflosigkeit mit Psychopharmaka umfasst viele hypnotische Medikamente, die einer Person helfen, wieder einzuschlafen oder gesunde Schlafgewohnheiten aufrechtzuerhalten.
Schlaflosigkeit ist eine Schlafstörung, von der viele Erwachsene betroffen sind und die dazu führt, dass sie Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, die ganze Nacht durchzuschlafen und am Morgen so lange zu schlafen, wie sie es gerne hätten. Sie kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben, darunter ein höheres Risiko für Autounfälle, weitreichende gesundheitliche Folgen von Schlafentzug und übermäßige Tagesmüdigkeit.
Die Folgen von Schlafstörungen
Schlafprobleme können für Menschen, die versuchen, einen erholsamen Schlaf zu bekommen, sehr frustrierend sein und andere Nebenwirkungen und Gesundheitsprobleme verursachen, wenn sie nicht richtig angegangen werden. Ein erholsamer Schlaf ist wichtig, und Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, haben oft weitere Probleme mit der Konzentration und der Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben.
Sedativa wirken, indem sie bestimmte Neurotransmitter und Rezeptoragonisten in deinem zentralen Nervensystem (ZNS) in deinem Gehirn verändern. In diesem Fall entspannen sie deinen Körper, indem sie die Gehirnaktivität verlangsamen – ganz ähnlich wie das Anästhetika während einer Anästhesie machen, nur in geringerem Maße. Die Einnahme eines Sedativums bewirkt, dass der Betroffene schläfrig oder schläfrig wird, was bei der Behandlung von Schlaflosigkeit hilft.
Es gibt eine Reihe von Hypnotika, die von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben werden und zur Behandlung von Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Der Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Arten von Hypnotika ist die Halbwertszeit, d.h. wie lange die Wirkung des Medikaments im Körper aktiv ist.
Die Halbwertszeit bestimmt die Art und Dauer der hypnotischen Restwirkungen und der unerwünschten oder unerwünschten Wirkungen.
Wenn Hypnotika eine lange Halbwertszeit haben, reichern sich die Substanz selbst oder die von ihr gebildeten Metaboliten bei nächtlichem Gebrauch an. Diese Anhäufung kann zu einer Beeinträchtigung der normalen Alltagsfunktionen wie Motorik und Denken führen.
Nebenwirkungen von Hypnotika und Anxiolytika
Bei der Einnahme von Hypnotika können Nebenwirkungen oder unerwünschte Wirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen von Hypnotika können bei Patienten, die das Medikament nehmen, von leicht bis schwerwiegend reichen.
Zu den Nebenwirkungen von Hypnotika gehören:
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Übelkeit
- Schnelle Herzfrequenz
- Redseligkeit
- Schläfrigkeit
- Reizbarkeit
- Abnormales Verhalten während des Schlafs, einschließlich Schlafwandeln und andere schlafbezogene Aktivitäten
- Verwirrung
- Träume/Nachtträume
- Euphorie
- Herzklopfen
- Entspanntes Gefühl
- Schmerzen in der Brust
- Schwäche
- Zittern
- Konzentrationsschwäche
- Depression
- Schlaflosigkeit
Gefahren von Hypnotika: Abhängigkeitspotential und Atemdepression
Es ist wichtig, dass du dir der möglichen Wechselwirkungen bewusst bist, die bei der Einnahme von Hypnotika mit anderen Medikamenten auftreten können. Benzodiazepine können, wenn sie zusammen mit anderen Medikamenten wie verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln, Alkohol oder einigen rezeptfreien Erkältungs- und Allergiemedikamenten eingenommen werden, süchtig machende, depressive Wirkungen haben. Diese Wirkungen können zu verminderter Atmung, verlangsamter Herzfrequenz oder sogar zum Tod führen.
Bestimmte Antimykotika wie Xolegel (Ketoconazol), Sporanox (Itraconazol), Diflucan (Fluconazol) und Nizoral können übrigens die Konzentration von Zolpidem im Blut erhöhen und somit dessen Wirkung verstärken, indem sie die Aktivität von Zolpidem in der Leber verändern. Daher ist es wichtig, die Zolpidem-Dosis bei Bedarf während der Einnahme von Antimykotika anzupassen und zu überwachen.
Wenn du oder jemand, den du kennst, eine der oben genannten Nebenwirkungen oder unerwünschten Wirkungen nach der hypnotischen Einnahme dieser Medikamente erfahren hat, wende dich bitte an deinen Arzt. Die negativen Auswirkungen dieser Medikamente können schwerwiegend sein, wenn sie nicht richtig behandelt werden.
Abhängigkeit von Hypnotika
Wenn Hypnotika als Schlafmittel verwendet und nach Anweisung deines Arztes eingenommen werden, besteht in der Regel keine Gefahr der Abhängigkeit oder Sucht. Wenn allerdings jemand beginnt, diese Hypnotika über einen längeren Zeitraum oder aus anderen Gründen als zum Schlafen einzunehmen, kann das ein Hinweis auf eine Abhängigkeit sein.
Eine Abhängigkeit von diesen ZNS-Medikamenten kann auftreten, wenn sie aus anderen Gründen als auf Anraten des Arztes eingenommen werden, z. B. um die Schläfrigkeit zu erhöhen, ohne dass eine Schlafstörung vorliegt. Zu den Symptomen einer Abhängigkeit gehören das Verlangen nach der Substanz, der Drang, diese zu besorgen, die Einnahme der Substanz, auch wenn sie nicht verschrieben wurde, oder die Entzugserscheinungen nach dem Absetzen des Konsums.
Drogensucht
Sucht und Drogenabhängigkeit sind ein ernstes Problem, von dem jeden Tag viele Menschen betroffen sind. Laut der National Survey on Drug Use and Health (NSDUH) kämpften im Jahr 2017 etwa 19,7 Millionen amerikanische Erwachsene (ab 12 Jahren) mit einer Sucht oder Substanzkonsumstörung.
Oft geht eine Sucht mit einer anderen psychischen Erkrankung einher, die so genannten Co-Occurring Mental Health Disorders, die behandelt werden müssen, um das Drogenproblem vollständig zu behandeln. Menschen, die unter diesen gleichzeitigen Störungen leiden, müssen sie gleichzeitig mit ihrer Sucht behandeln.
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Doku von Arte zum Thema Medikamentensucht
Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
Falls du also von deinen Benzodiazepinen (oder auch anderen Psychopharmaka) nicht mehr loskommst, obwohl dein eigentliches Problem gar nicht mehr da zu sein scheint, und du Interesse hast, dass sie dich zwei Tage begleitet, dann kannst du dich bei ihr unter liz@wieskerstrauch.com melden.
Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
Weitere Hilfsangebote findest du hier.
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