
Probiotika kennt mittlerweile fast jeder, doch was sind Psychobiotika und wie können sie bei Angst und Co helfen? Das erfährst du hier.
Die Forschung über das Mikrobiom ist noch in vollem Gange. Immer mehr erfahren wir auch darüber, welche Auswirkungen unsere Darmflora auf unsere Psyche haben kann. Die Kommunikation unseres Darms mit unserem Gehirn geschieht hierbei über die sogenannte Darm-Hirn-Achse.
In diesem Artikel erfährst du,
- was Angst ist und wie sich Angststörungen äußern,
- was Psychobiotika sind und wie sei bei Ängsten und anderen psychischen Beschwerden helfen können
- und welches Psychobiotika-Supplement empfehlenswert ist.
Was ist Angst?
Angst ist eine häufige Reaktion auf stressige Lebensereignisse. In der Regel handelt es sich dabei um einen Jobwechsel, das Zerbrechen einer Beziehung, einen Umzug, finanzielle Probleme, zwischenmenschliche Konflikte oder Probleme mit der Familie.
Angst hilft uns, der Gefahr des Augenblicks zu entkommen. Sie bereitet den Körper auf den Kampf oder die Flucht vor – sie erhöht die Gehirnaktivität, beschleunigt die Herzfunktion und bewirkt eine bessere Durchblutung der Muskeln. Kurzfristige Angst oder Furcht ist eine hilfreiche Reaktion, die z.B. vor Unfällen schützt. Außerdem kann sie als Unterstützung dienen, wenn man sich auf einen Auftritt vorbereiten oder für eine Prüfung lernt. Wenn die angespannte Phase bzw. der Stress vorbei ist, klingen die Symptome normalerweise wieder ab.
Wann spricht man von einer Angststörung?
Die Angst wird zu einem Problem, wenn sie "nicht richtig funktioniert" und auch dann ausgelöst wird, wenn keine Gefahr besteht. Der Körper bereitet sich dann darauf vor, entweder zu fliehen oder einen Feind zu bekämpfen, aber der wahre Feind liegt in diesem Fall in uns selbst. Wenn solche unangemessenen Ängste den Alltag beeinträchtigen, spricht man von einer Angststörung. Eine solche Diagnose kann der Psychiater stellen.
Wie äußert sich eine Angststörung?
Angststörungen treten sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf, wobei sie bei Frauen häufiger vorkommen. Diese Störung ist nicht nur unangenehm, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens der Betroffenen wie:
- Konflikte in den zwischenmenschlichen Beziehungen,
- Abneigung gegenüber Aktivitäten, die eigentlich Spaß machen,
- verminderte Leistungsfähigkeit in der Arbeit und
- zahlreiche weitere Symptome.
Angstzustände gehen oft mit einer Depression einher und können in den schlimmsten Fällen sogar zu Selbstmord führen. Viele Menschen versuchen, sich auf verschiedene unangemessene Weisen zu helfen, am häufigsten mit Alkohol.
Was sind die Symptome einer Angststörung?
Die häufigsten psychischen Symptome sind:
- Anspannung,
- Reizbarkeit,
- Konzentrationsstörungen,
- Unfähigkeit, den Moment zu genießen/präsent zu sein,
- übermäßige Ängstlichkeit,
- das Gefühl, inkompetent oder minderwertig zu sein,
- zwanghafte Gedanken,
- übermäßiges Analysieren von erlebten Situationen,
- schlechter Schlaf oder Schlaflosigkeit,
- Essstörung oder Unfähigkeit, Essen zu genießen,
- Zwangsvorstellungen und Hyperfixierungen,
- Pessimismus, Erwartung des Schlimmsten,
- Gefühl von Überforderung und Ausgebranntheit,
- Wut, Nervosität, ohne spezifische Ursache.
Oftmals kommt es auch zu körperlichen Symptomen wie:
- Herzrasen,
- Kurzatmigkeit,
- Schwindel,
- Bauchschmerzen,
- Kopfschmerzen,
- Übelkeit.
Wie helfen Psychobiotika?
Selbsthilfe bei Ängsten mit Psychobiotika ist eine der neuesten wissenschaftlich bestätigten Methoden zur Linderung von Angst-Symptomen.
Psychobiotika sind Probiotika und Präbiotika, die bei einer Einnahme in ausreichender Menge eine positive Wirkung auf die psychische Gesundheit des Menschen haben, und zwar über die sogenannte Darm-Hirn-Achse.
In zahlreichen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen den Bakterien des Mikrobioms und der Entstehung von psychischen Erkrankungen nachgewiesen.
Als Wissenschaftler die Zusammensetzung der Darm-Mikrobiota von gesunden Menschen und Menschen mit Angststörungen verglichen, stellten sie erhebliche Unterschiede in ihrer Zusammensetzung fest.
In einer Studie übertrugen Forscher die Darm-Mikroorganismen von Personen mit psychischen Erkrankungen auf gesunde Mäuse. Sie fanden heraus, dass die zuvor gesunden Mäuse Symptome von Angstzuständen und Depressionen entwickelten.
Wie kann sich die Darm-Mikrobiota positiv auf Angst auswirken?
Erinnern Sie sich noch an das " Kribbeln im Bauch ", als Sie Ihren ersten Auftritt vor der ganzen Klasse hatten, oder als Ihr Schwarm Sie ansprach? Damals haben Sie am eigenen Leib die Verbindung zwischen Ihrem Darm und Ihrem Gehirn gespürt – die Darm-Hirn-Achse. Gute Darmbakterien beeinflussen den Serotoninspiegel im Darm. Serotonin ist das Hormon, das sich positiv die Psyche auswirkt – auf Glücksgefühle und Gelassenheit sowie auf das Lernen und Gedächtnis.
Die Reaktionen, die man im Darm spürt, wenn man ängstlich, nervös, gestresst oder aufgeregt ist, sind auf die Kommunikation zwischen dem Darm und dem Gehirn zurückzuführen.
Darmbakterien sind nicht nur für die Regulierung von Funktionen im Magen-Darm-Trakt wie der Verdauung notwendig, sondern sie beeinflussen auch die Gehirnfunktion und die geistige Gesundheit.
Wie zerstört Stress die Darm-Mikrobiota?
Wenn man unter Stress steht, wird das Stresshormon Cortisol im Übermaß ausgeschüttet, was die Darmflora schädigt bzw. das Gleichgewicht der Darm-Bakterien stört. In solchen Fällen sind Psychobiotika besonders nützlich, da Störungen im Darm unter anderem zu Angst führen können.
Durch die Einnahme von Psychobiotika (engl. psychobiotics) schafft man ein Gleichgewicht zwischen den "guten" und "schlechten" Bakterien, aus denen die Darm-Mikrobiota besteht.
Die Kulturen, die in Psychobiotika zum Einsatz kommen, unterstützen neben dem Magen-Darm-Trakt und dem Immunsystem auch das Nervensystem. Da sie so zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen und einen Einfluss auf die Psyche haben, eignen sie sich hervorragend zur Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörung sowie zur Verbesserung der Stimmung.
Wie beeinflussen Psychobiotika die Gehirnfunktion?
Bis zu 95 % des Serotonins wird im Darm produziert. Die guten Darmbakterien im Mikrobiom des Darms, die durch Stress, falsche Ernährung oder eine Behandlung mit Antibiotika verdrängt werden, haben demnach einen Einfluss auf die Stimmung, den Geist und sogar auf die Wirkung von Antidepressiva, da diese, um Effekte zu erzielen, mitunter auf das bereits im Gehirn vorhandene Serotonin angewiesen sind.
Die guten Darmbakterien halten den Serotoninspiegel aufrecht. Da Serotonin das Hormon ist, das sich auf Glücksgefühle und Gelassenheit sowie auf das Lernen und das Gedächtnis auswirkt, ist ein gesunder Darm die Voraussetzung für eine gesunde Gehirnfunktion.
Obwohl zahlreiche gute Bakterien auch in Lebensmitteln enthalten sind, kann ein gesunder Darm am effektivsten durch Psychobiotika aufrechterhalten werden, die die Darm-Mikrobiota wiederherstellen und sich so positiv auf die geistige Gesundheit des Menschen auswirken.
BRAINBIOME®

Die am besten erforschten probiotischen Stämme sind Lactobacillus helveticus Rosell-52 und Bifidobacterium longum Rosell-175, die in BRAINBIOME® enthalten sind.
Falls du BRAINBIOME® einmal ausprobieren möchtest: mit dem Gutschein-Code MWADA-10 erhältst du 10% Rabatt.
BrainBiome ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel – ein Psychobiotikum – das nach einer mindestens zweimonatigen regelmäßigen Einnahme zur Aufrechterhaltung des Gleichgeweichts des Darmmikrobioms beiträgt und sich so einerseits positiv auf Beschwerden wie das Reizdarmsyndrom und generell auf die Verdauung auswirkt, andererseits aber auch die Symptomatik von psychischen Erkrankungen lindert und sogar zur erfolgreichen Wirkung von Antidepressiva beiträgt.
Noch eine gute Nachricht für alle, die keine Kapseln schlucken können: Da die Bakterien resistent gegen Magensäure sind, kann man den Inhalt der Kapseln auch einfach ohne die Kapsel einnehmen.