Wer kennt ihn nicht, den Stress am Arbeitsplatz. Während gewisse Stressphasen normal sind, ist Dauerstress schädlich. Doch wie kann ich den Stress reduzieren?

Unabhängig davon, welche Anforderungen deine Arbeit mit sich bringt, kannst du dich vor den schädlichen Auswirkungen von Stress schützen, deine Arbeitszufriedenheit verbessern und dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz und in der Freizeit steigern.

In diesem Artikel erfährst du,

  • was die häufigsten Stressfaktoren am Arbeitsplatz sind,
  • welche Warnzeichen (deines Körpers) du nicht ignorieren solltest,
  • 5 effektive Tipps, um gegen den Stress am Arbeitsplatz bzw. auf der Arbeit anzugehen,
  • warum es wichtig ist, die Sache proaktiv anzugehen,
  • was Führungskräfte beachten sollten.
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Über mich

Hallo,

mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Burn Out vermeiden: Wann ist Stress am Arbeitsplatz zu viel?

Stress ist eigentlich eine Reaktion unseres Körpers, um diesen bei Gefahr auf Kampf und Flucht vorzubereiten. Stress ist auch in der Arbeitswelt nicht immer schlecht. Ein bisschen Stress kann dir helfen, konzentriert und motiviert zu bleiben und neue Herausforderungen am Arbeitsplatz zu meistern. Er hält dich während einer Präsentation auf Trab und hilft dir, Unfälle oder teure Fehler zu vermeiden.

Stressfaktoren auf der Arbeit

Aber in der hektischen Welt von heute gleicht der Arbeitsplatz allzu oft einer emotionalen Achterbahnfahrt.

  • Lange Arbeitszeit(en),
  • ständige Erreichbarkeit,
  • Zeitdruck aufgrund knapper Fristen,
  • Umstrukturierungen und ständig steigende Anforderungen

können dazu führen, dass du dich ausgelaugt und überfordert fühlst. Denn Stress im Dauerzustand tut keinem Mensch gut. Dann steigt die innere Anspannung. Und wenn der Stress deine Fähigkeit übersteigt, ihn zu bewältigen, ist er nicht mehr hilfreich, sondern schadet deinem Geist und deinem Körper – und auch deiner Arbeitszufriedenheit.

Du kannst was dagegen tun

Du kannst nicht alles in deinem Arbeitsumfeld kontrollieren, aber das heißt nicht, dass du machtlos bist, selbst wenn du in einer schwierigen Situation steckst. Wenn der Stress am Arbeitsplatz deine Arbeitsleistung, deine Gesundheit oder dein Privatleben beeinträchtigt, ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen. Unabhängig davon, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst, welche Ziele du verfolgst oder wie stressig dein Job ist, gibt es viele Dinge, die du tun kannst, um dein Stressniveau zu senken und ein Gefühl der Kontrolle am Arbeitsplatz wiederzuerlangen.

Häufige Ursachen und Auslöser für Stress am Arbeitsplatz sind:

  • Angst, entlassen zu werden
  • Mehr Überstunden aufgrund von Personalabbau
  • Digitalisierung und damit der Druck, sich immer wieder in neue Software einarbeiten zu müssen
  • Schlechtes Arbeitsklima
  • Leistungsdruck, um die steigenden Erwartungen zu erfüllen, ohne dass die Arbeitszufriedenheit steigt
  • Druck, immer auf höchstem Niveau zu arbeiten!
  • Fehlende Kontrolle darüber, wie du deine Arbeit machst
  • Anstrengende Kunden

Warnzeichen für Stress am Arbeitsplatz

Wenn du dich bei der Arbeit überfordert fühlst, verlierst du dein Selbstvertrauen und wirst vielleicht wütend, reizbar oder ziehst dich zurück. Weitere Anzeichen und Symptome für übermäßigen Stress am Arbeitsplatz sind:

  • Ängstlich, reizbar oder depressiv sein
  • Apathie, Verlust des Interesses an der Arbeit
  • Schlafprobleme
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen
  • Magenprobleme
  • Sozialer Rückzug
  • Verlust des Sexualtriebs
  • Verwendung von Alkohol oder Drogen zur Bewältigung
  • Hoher Blutdruck aufgrund von Dauerstress
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Andreas 350
Andreas

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Tipp 1: Besiege den Stress am Arbeitsplatz, indem du deine Sorgen teilst

Sorgen teilen Reden

Manchmal ist der beste Stressabbau, wenn du deinen Stress einfach mit jemandem teilst, der dir nahe steht. Wenn du darüber sprichst und Unterstützung und Mitgefühl bekommst – vor allem von Angesicht zu Angesicht – kann das eine sehr effektive Methode und Hilfe sein, um Dampf abzulassen und dich wieder zu beruhigen. Die andere Person muss dein Problem bzw. deine Probleme nicht „lösen“, aber sie sollte zumindest ein guter Zuhörer sein.

  1. Wende dich an Deine Kollegen und Kolleginnen. Ein solides Unterstützungssystem am Arbeitsplatz kann dir helfen, die negativen Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz abzufedern. Denke daran, ihnen zuzuhören und ihnen Unterstützung anzubieten, wenn sie ebenfalls Unterstützung brauchen. Wenn du keinen engen Freund oder keine enge Freundin am Arbeitsplatz hast, kannst du dafür sorgen, dass du mehr Kontakt zu deinen Kolleginnen und Kollegen hast. Wenn du zum Beispiel eine Pause machst, solltest du deine Aufmerksamkeit nicht auf dein Smartphone richten, sondern dich mit deinen Kollegen unterhalten.
  2. Suche dir Unterstützung bei Freunden und Familienmitgliedern. Ein starkes Netzwerk von Freunden und Familienmitgliedern, die dich unterstützen, ist sehr wichtig, um Stress in allen Bereichen deines Lebens zu bewältigen. Umgekehrt gilt: Je einsamer und isolierter du bist, desto größer ist deine Anfälligkeit für Stress.

Baue neue, befriedigende Freundschaften auf. Gute Freunde sind auch ganz allgemein gut für unsere Seele. Wenn du das Gefühl hast, dass du niemanden hast, an den du dich wenden kannst – sei es bei der Arbeit oder in deiner Freizeit – ist es nie zu spät, neue Freundschaften zu schließen, mit denen du z.B. gemeinsamen Hobbys nachgehen kannst.

Lerne neue Menschen mit gleichen Interessen kennen, indem du einen Kurs besuchst, einem Verein beitrittst oder dich ehrenamtlich engagierst. Du erweiterst nicht nur dein soziales Netzwerk, sondern hilfst auch anderen – vor allem denen, die dir dankbar sind -, was dir viel Freude bereitet und den Stress deutlich reduzieren kann.

Tipp 2: Unterstütze deine Gesundheit mit Bewegung und Ernährung

Bewegung

Wenn du dich zu sehr auf die Arbeit konzentrierst, ist es leicht, deine körperliche Gesundheit zu vernachlässigen. Aber wenn du deine Gesundheit mit guter Ernährung und Sport unterstützt, bist du stärker und widerstandsfähiger gegen Stress.

Wenn du dich um dich selbst kümmerst, musst du deinen Lebensstil nicht komplett umstellen. Schon kleine Dinge können deine Stimmung heben, deine Energie steigern und dir das Gefühl geben, dass du wieder das Steuer in der Hand hast.

Nimm dir Zeit für regelmäßigen Sport

  • Aerobic – also Bewegung, die deinen Puls in die Höhe treibt und dich zum Schwitzen bringt – ist ein äußerst effektives Mittel, um deine Stimmung zu heben, deine Energie zu steigern, deinen Fokus zu schärfen und sowohl deinen Geist als auch deinen Körper zu entspannen.
  • Rhythmische Bewegung – wie Gehen, Laufen, Tanzen, Trommeln usw. – ist besonders beruhigend für das Nervensystem. Für maximalen Stressabbau solltest du versuchen, dich an den meisten Tagen mindestens 30 Minuten zu bewegen. Wenn du es leichter in deinen Zeitplan einbauen kannst, kannst du die Aktivität in zwei oder drei kürzere Abschnitte aufteilen.

Und wenn der Stress am Arbeitsplatz zunimmt, versuche, eine kurze Pause einzulegen und dich von der stressigen Situation zu distanzieren. Mach einen Spaziergang außerhalb deines Arbeitsplatzes, wenn möglich. Körperliche Bewegung kann dir helfen, dein Gleichgewicht wiederzufinden.

Triff kluge, stressreduzierende Entscheidungen bei der Ernährung

Die Wahl deiner Lebensmittel kann einen großen Einfluss darauf haben, wie du dich während des Arbeitstages fühlst. Kleine, häufige und gesunde Mahlzeiten können deinem Körper zum Beispiel helfen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Das hält auf der einen Seite deine Energie und Konzentration aufrecht und beugt auf der anderen Seite Stimmungsschwankungen vor. Ein niedriger Blutzuckerspiegel hingegen kann zu einer Reaktion führen, in der du dich ängstlich und reizbar fühlst, während zu viel Essen dich lethargisch machen kann.

  1. Minimiere Zucker und raffinierte Kohlenhydrate. Wenn du gestresst bist, sehnst du dich vielleicht nach zuckerhaltigen Snacks, Backwaren oder Komfortnahrung wie Nudeln oder Pommes frites. Aber diese „Wohlfühl“-Lebensmittel führen schnell zu einem Stimmungsabsturz und einem Energieabfall und verschlimmern die Stresssymptome, anstatt sie zu verbessern.
  2. Reduziere deinen Verzehr von Lebensmitteln, die sich negativ auf deine Stimmung auswirken können, wie z. B. Koffein, Transfette und Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an chemischen Konservierungsstoffen oder Hormonen.
  3. Nimm mehr Omega-3-Fettsäuren zu dir, um deine Stimmung zu heben. Die besten Quellen sind fetter Fisch (Lachs, Hering, Makrele, Sardellen, Sardinen), Seetang, Leinsamen und Walnüsse.
  4. Vermeide Nikotin. Wenn du rauchst, wenn du dich gestresst fühlst, mag das beruhigend wirken, aber Nikotin ist ein starkes Stimulans und führt zu einem höheren, nicht zu einem niedrigeren Angst- und Stresslevel.
  5. Trinke Alkohol in Maßen. Alkohol mag den Anschein erwecken, als würde er deine Sorgen vorübergehend lindern, aber zu viel davon kann Ängste auslösen, wenn er nachlässt und sich negativ auf deine Stimmung auswirken.

Tipp 3: Genügend Schlaf

schlafender mann

Vielleicht hast du das Gefühl, dass du einfach keine Zeit hast, dich richtig auszuschlafen. Aber wenn du zu wenig schläfst, beeinträchtigt das deine Produktivität, Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Je ausgeruhter du bist, desto besser bist du in der Lage, deine beruflichen Aufgaben zu bewältigen und mit Stress am Arbeitsplatz umzugehen.

Verbessere die Qualität deines Schlafs, indem du deine Tages- und Nachtroutine auf gesunde Weise änderst. Geh zum Beispiel – wie unsere Vorfahren – jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und steh auch zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende, achte darauf, was du tagsüber isst und trinkst, und passe deine Schlafumgebung an. Strebe eine Schlafdauer von 8 Stunden pro Nacht an – die Menge an Schlaf, die die meisten Erwachsenen brauchen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Wenn du einmal weniger schläfst, ist das kein Grund zur Sorge. Aber im Allgemeinen ist genügend Schlaf – auch wenn unsere heutige Medizin da leider gar nicht so einen Fokus drauf hat – die Basis unserer Gesundheit und chronischer Schlafmangel kann Ursache der Entstehung von Krankheiten sein.

Schalte deine Bildschirme eine Stunde vor dem Schlafengehen aus. Das Licht von Fernsehern, Tablets, Smartphones und Computern – vor allem deren Blaulichtanteil – unterdrückt die körpereigene Produktion von Melatonin und kann deinen Schlaf empfindlich stören.

Vermeide anregende Aktivitäten und stressige Situationen vor dem Schlafengehen, wie z. B. die Vorbereitung auf deine Arbeit. Konzentriere dich stattdessen auf ruhige, beruhigende Aktivitäten wie Lesen oder das Hören von sanfter Musik, während du das Licht niedrig hältst.

Stress und Schichtarbeit

Wenn du in der Nacht, am frühen Morgen oder in Wechselschichten arbeitest, kann das deine Schlafqualität beeinträchtigen, was sich wiederum auf deine Produktivität und Leistung auswirken kann und dich anfälliger für Stress macht. Hier einige Tipps und Methoden, mit dieser Herausforderung besser umzugehen:

  • Passe deinen Schlaf-Wach-Rhythmus an, indem du dich hellem Licht aussetzt, wenn du nachts aufwachst, und helle Lampen oder Tageslichtsimulationslampen an deinem Arbeitsplatz verwendest. Trage dann auf dem Heimweg eine dunkle Brille, um das Sonnenlicht auszublenden und die Schläfrigkeit zu fördern.
  • Begrenze die Anzahl der Nachtschichten oder unregelmäßigen Schichten, die du hintereinander arbeitest, um zu verhindern, dass sich der Schlafentzug ausweitet.
  • Vermeide häufig wechselnde Schichten, damit du den gleichen Schlafrhythmus beibehalten kannst.
  • Schalte tagsüber Lärm und Licht aus deinem Schlafzimmer aus. Verwende hierzu Verdunkelungsvorhänge oder eine Schlafmaske, schalte das Telefon aus und verwende Ohrstöpsel oder ein beruhigendes Gerät, um den Tageslärm auszublenden.

Tipp 4: Prioritäten setzen und organisieren

Prioritaeten

Wenn der Stress in der Arbeitswelt und am Arbeitsplatz dich zu überwältigen droht, gibt es einfache, praktische Schritte, die du unternehmen kannst, um die Kontrolle zurückzugewinnen.

Zeitmanagement-Tipps zum Abbau von Stress im Job

  1. Erstelle einen ausgewogenen Zeitplan. Nur Arbeit und kein Vergnügen ist ein Rezept für Burnout. Versuche, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familienleben, sozialen Aktivitäten und einsamen Unternehmungen, täglichen Verpflichtungen und Auszeiten zu finden.
  2. Gehe am Morgen früher los. Schon 10-15 Minuten können den Unterschied ausmachen zwischen Hektik und einem entspannten Start in den Tag. Wenn du immer zu spät kommst, stell deine Uhren vor, um dir mehr Zeit zu geben und deinen Stresspegel zu senken.
  3. Plane regelmäßige Pausen ein. Achte darauf, den ganzen Tag über kurze Pausen einzulegen, um spazieren zu gehen, mit einem freundlichen Menschen zu plaudern oder eine Entspannungstechnik anzuwenden. Versuche auch, dich in der Mittagspause von deinem Schreibtisch oder Arbeitsplatz zu entfernen. Das hilft dir, dich zu entspannen und neue Energie zu tanken, damit du nicht weniger, sondern mehr produktiv bist.
  4. Setze dir gesunde Grenzen. Viele von uns fühlen sich unter Druck gesetzt, 24 Stunden am Tag erreichbar zu sein, oder sind gezwungen, ihre Smartphones – zusätzlich zu den sozialen Medien – ständig auf arbeitsbezogene Nachrichten und Updates zu überprüfen. Aber es ist wichtig, dass du Zeiten einhältst, in denen du nicht arbeitest oder an die Arbeit denkst. Das kann bedeuten, dass du abends oder am Wochenende zu Hause keine E-Mails abrufst oder Anrufe von der Arbeit annimmst.
  5. Nimm dich nicht zu sehr in die Pflicht. Vermeide es, Dinge hintereinander zu planen oder zu viel an einem Tag zu erledigen. Wenn du zu viel zu tun hast, solltest du zwischen den „Solls“ und den „Musss“ unterscheiden. Lass Aufgaben, die nicht wirklich notwendig sind, ganz unten auf der Liste stehen oder streiche sie ganz.

Tipps zum Aufgabenmanagement, um Stress im Job zu reduzieren

  1. Setze Prioritäten bei den Aufgaben. Kümmere dich zuerst um die Aufgaben mit der höchsten Priorität. Wenn du etwas besonders Unangenehmes zu tun hast, erledige es früh. Der Rest deines Tages wird dadurch angenehmer sein.
  2. Unterteile Projekte in kleine Schritte. Wenn dir ein großes Projekt überwältigend erscheint, konzentriere dich auf einen überschaubaren Schritt nach dem anderen, anstatt alles auf einmal anzugehen oder die Flucht zu ergreifen.
  3. Delegiere die Verantwortung. Du musst nicht alles selbst machen. Lass den Wunsch los, jeden kleinen Schritt zu kontrollieren. Dadurch lässt du unnötigen Stress los.
  4. Sei zu Kompromissen bereit. Wenn du und dein Kollege oder dein Chef eure Erwartungen ein wenig anpassen, könnt ihr manchmal einen guten Mittelweg finden, der den Stress für alle reduziert.

Tipp 5: Brich schlechte Gewohnheiten, die zu Stress am Arbeitsplatz beitragen

Viele von uns verschlimmern den Stress am Arbeitsplatz durch negative Gedanken und Verhaltensweisen. Wenn du diese selbst schädigenden Gewohnheiten ablegen kannst, wirst du mit dem Stress, den dir dein Arbeitgeber auferlegt, leichter zurechtkommen.

  1. Perfektionismus ablegen. Wenn du dir unrealistische Ziele setzt, machst du dich selbst zum Versager. Versuche, dein Bestes zu geben; mehr kann niemand verlangen.
  2. Ändere dein negatives Denken. Wenn du dich auf die Schattenseiten jeder Situation und jeder Interaktion konzentrierst, wirst du keine Energie und Motivation mehr haben. Versuche, positiv über deine Arbeit zu denken, meide negative Kollegen und klopfe dir selbst auf die Schulter, wenn du etwas erreicht hast, auch wenn es sonst niemand tut.
  3. Versuche nicht, das Unkontrollierbare zu kontrollieren. Viele Dinge bei der Arbeit liegen außerhalb unserer Kontrolle, insbesondere das Verhalten anderer Menschen. Anstatt dich deswegen zu stressen, konzentriere dich auf die Dinge, die du kontrollieren kannst, wie zum Beispiel die Art und Weise, wie du auf Probleme reagierst.
  4. Suche nach dem Humor in der Situation. Wenn er richtig eingesetzt wird, ist Humor ein gutes Mittel, um Stress am Arbeitsplatz abzubauen. Wenn du oder deine Mitmenschen die Arbeit zu ernst nehmen, kannst du die Stimmung mit einem Witz oder einer lustigen Geschichte auflockern.
  5. Bringe Ordnung in dein Leben. Wenn dein Schreibtisch oder dein Arbeitsplatz unordentlich ist, ordne alles und wirf es weg; zu wissen, wo alles ist, spart Zeit und reduziert den Stress.

Sei proaktiv in Bezug auf deinen Job und deine Aufgaben am Arbeitsplatz

Wenn wir uns unsicher, hilflos oder außer Kontrolle fühlen, ist unser Stresslevel am höchsten. Hier sind einige Dinge, die du tun kannst, um ein Gefühl der Kontrolle über deinen Job und deine Karriere wiederzuerlangen.

  1. Sprich mit deinem Arbeitgeber über Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Gesunde und glückliche Mitarbeiter sind produktiver, also hat dein Arbeitgeber einen Anreiz, Stress am Arbeitsplatz so weit wie möglich zu bekämpfen. Anstatt eine Liste von Beschwerden abzuklappern, solltest du deinen Arbeitgeber über bestimmte Umstände informieren, die sich auf deine Arbeitsleistung auswirken.
  2. Kläre deine Stellenbeschreibung. Bitte deinen Vorgesetzten um eine aktuelle Beschreibung deiner Aufgaben und Zuständigkeiten. Vielleicht stellst du fest, dass einige der Aufgaben, die sich angehäuft haben, nicht in deiner Stellenbeschreibung enthalten sind, und du kannst ein wenig Einfluss nehmen, indem du darauf hinweist, dass du mehr Arbeit geleistet hast, als in deiner Stelle vorgesehen ist.
  3. Beantrage eine Versetzung. Wenn dein Betrieb groß genug ist, kannst du vielleicht einem toxischen Umfeld entkommen, indem du in eine andere Abteilung versetzt wirst.
  4. Bitte um neue Aufgaben. Wenn du lange Zeit genau dieselbe Arbeit gemacht hast, bitte darum, etwas Neues auszuprobieren: eine andere Klassenstufe, ein anderes Verkaufsgebiet, eine andere Maschine.
  5. Nimm dir eine Auszeit. Wenn ein Burnout unausweichlich scheint, nimm eine komplette Auszeit von der Arbeit. Fahr in den Urlaub, lass dich krankschreiben, beantrage eine vorübergehende Beurlaubung – irgendetwas, um dich von der Situation zu lösen. Nutze die Auszeit, um deine Batterien aufzuladen und eine neue Perspektive zu gewinnen.

LesetippSind Medikamente bei Burnout das Richtige?

Suche nach Zufriedenheit und Sinn in deiner Arbeit

Wenn du dich an deinem Arbeitstag langweilst oder unzufrieden bist, kann das ein hohes Maß an Stress verursachen und deine körperliche und geistige Gesundheit stark beeinträchtigen. Aber für viele von uns ist ein Traumjob, den wir sinnvoll und lohnend finden, genau das: ein Traum. Selbst wenn du nicht in der Lage bist, dir einen anderen Beruf zu suchen, den du liebst und für den du dich begeistern kannst – und das tun die meisten von uns nicht -, kannst du auch in einem Job, den du nicht liebst, Sinn und Freude finden.

Selbst in einigen banalen Jobs kannst du dich darauf konzentrieren, wie du anderen hilfst oder ein dringend benötigtes Produkt oder eine Dienstleistung bereitstellst. Konzentriere dich auf die Aspekte deines Jobs, die dir Spaß machen, selbst wenn es nur ein Gespräch mit deinen Kollegen beim Mittagessen ist. Wenn du deine Einstellung zu deiner Arbeit änderst, kann dir das auch helfen, ein Gefühl von Zielstrebigkeit und Kontrolle wiederzuerlangen.

Wie Führungskräfte oder Arbeitgeber Stress am Arbeitsplatz abbauen können

Fuehrungskraft

Arbeitnehmer, die unter arbeitsbedingtem Stress leiden, können zu geringerer Produktivität, verlorenen Arbeitstagen und einer höheren Personalfluktuation führen. Als Führungskraft, Vorgesetzter oder Arbeitgeber kannst du jedoch dazu beitragen, Stress am Arbeitsplatz zu verringern. Der erste Schritt ist, ein positives Vorbild zu sein. Wenn du es schaffst, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben, ist es für deine Mitarbeiter viel einfacher, diesem Beispiel zu folgen. Hier ein Überblick über einige Punkte, die du in Erwägung ziehen solltest:

  1. Befrage deine Mitarbeiter. Sprich mit ihnen über die spezifischen Faktoren, die ihre Arbeit stressig machen. Manche Dinge, wie z. B. defekte Geräte, Unterbesetzung oder fehlendes Feedback von Vorgesetzten, lassen sich relativ leicht beheben. Der Austausch von Informationen mit den Beschäftigten kann auch die Unsicherheit über ihren Arbeitsplatz und ihre Zukunft verringern.
  2. Kommuniziere mit deinen Mitarbeitern von Angesicht zu Angesicht. Ein aufmerksames Zuhören von Angesicht zu Angesicht gibt den Beschäftigten das Gefühl, gehört und verstanden zu werden. Das hilft, ihren und deinen Stress zu verringern, selbst wenn du die Situation nicht ändern kannst.
  3. Gehe mit Konflikten am Arbeitsplatz auf positive Weise um. Respektiere die Würde jedes Beschäftigten; lege eine Null-Toleranz-Politik für Mobbing fest.
  4. Gib den Beschäftigten die Möglichkeit, sich an Entscheidungen zu beteiligen, die ihre Arbeit betreffen. Hol dir zum Beispiel die Meinung der Beschäftigten zu den Arbeitsregeln ein. Wenn sie in den Prozess eingebunden sind, werden sie sich stärker engagieren. Vielleicht tauscht ihr euch auch über Fortbildungsmöglichkeiten (z.B. Fremdsprachen-Studiengänge) aus.
  5. Vermeide unrealistische Fristen. Achte darauf, dass das Arbeitspensum den Fähigkeiten und Ressourcen deiner Beschäftigten entspricht.
  6. Kläre deine Erwartungen. Lege die Aufgaben, Zuständigkeiten und Ziele der Beschäftigten klar fest. Achte darauf, dass die Maßnahmen des Managements fair sind und mit den Unternehmenswerten übereinstimmen.
  7. Biete Belohnungen und Anreize an. Lobe die Arbeitsergebnisse mündlich und im gesamten Unternehmen. Planen Sie potenziell stressige Phasen ein, gefolgt von Phasen mit weniger engen Fristen. Bieten Sie Gelegenheiten zur sozialen Interaktion unter den Beschäftigten.

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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.

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Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

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