Lese die 5 neuesten Venlafaxin-Erfahrungsberichte über Wirkung und Nebenwirkungen dieses Antidepressivums.
In diesem Bericht kannst du dir einen Überblick über Venlafaxin und die aktuellsten Kundenbewertungen von Patienten verschaffen, die über ihre Erfahrung mit der Einnahme berichten. Die Erfahrungsberichte zu Wirkung und Nebenwirkung sollen dir dabei helfen, dir selbst eine fundierte Meinung darüber zu verschaffen, welche gesundheitlichen Wirkungen dieses Medikament haben kann.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 44 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Was ist Venlafaxin?
Der Wirkstoff Venlafaxin ist ein Antidepressivum. Es wird bei Erwachsenen zur Behandlung und Vorbeugung von Depressionen sowie bei Angst- und Panikstörungen eingesetzt (4).
Es gehört zur Klasse der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) (2). Sein Wirkmechanismus basiert auf der selektiven Hemmung der Wiederaufnahme von Noradrenalin und Serotonin, wodurch die Aktivität dieser Neurotransmitter im Zentralen Nervensystem erhöht wird. Die Resorption des Medikaments beträgt mindestens 92 % nach oraler Einnahme, und die maximale Plasmakonzentration wird nach zwei bis drei Stunden erreicht. Venlafaxin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und über die Nieren ausgeschieden.
Die Dosierung variiert je nach Erkrankung, wobei die Anfangsdosis in der Regel bei 75 mg pro Tag liegt und schrittweise erhöht werden kann. Die Behandlung mit Antidepressiva sollte mindestens sechs Monate dauern, auch wenn eine Remission bereits eingetreten ist.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Venlafaxin gehören Übelkeit, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Schlaflosigkeit. Venlafaxin kann das Urteilsvermögen, das Denkvermögen und die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. Das kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder gefährliche Maschinen zu bedienen, einschränken. Es besteht ein hohes Potenzial für Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, insbesondere mit Monoaminooxidase-Hemmern und anderen serotonergen Wirkstoffen.
Bei Schwangeren und Stillenden sollte Venlafaxin nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko eingesetzt werden. Alternativen zu Venlafaxin sind andere SNRI wie Desvenlafaxin, Duloxetin und Milnacipran (4).
Lesetipp: Studien über Erfahrungen mit Antidepressiva durch Betroffene
Dosierungen von Venlafaxin: Venlafaxin-Darreichungsformen
Die verschiedenen Darreichungsformen von Venlafaxin Heumann bieten verschiedene Optionen für die medikamentöse Behandlung mit Venlafaxin.
Die Variante mit 37,5 mg hat ein hellgraues, pfirsichfarbenes Design mit roten Streifen. In jeder Kapsel befinden sich drei kleine, weiße bis cremefarbene Filmtabletten.
Eine weitere Option ist die Kapsel mit 75 mg, die komplett pfirsichfarben und ebenfalls mit roten Streifen versehen ist. Sie enthält sechs der kleinen Filmtabletten.
Venlafaxin 150 mg ist die stärkste Variante, die Heumann anbietet, und ist dunkelorangefarbenen mit weißen Streifen. Die Packung Venlafaxin 150mg beinhaltet zwölf Filmtabletten.
Alle Kapseln sind undurchsichtig und die Filmtabletten sind rund und bikonvex. Die retardierten Hartkapseln sorgen für eine verzögerte Freisetzung des Wirkstoffs. So wird eine gleichmäßige Wirkstoffkonzentration im Körper über einen längeren Zeitraum gewährleistet (5).
Dosierung bei unterschiedlichen Indikationen
Venlafaxin sollte einmal täglich zu einer Mahlzeit eingenommen – möglichst zum selben Zeitpunkt. In Abhängigkeit von der Indikation werden folgende Dosierungen empfohlen:
Generalisierte Angststörungen
Für Patienten mit generalisierten Angststörungen wird eine Anfangsdosis von 75 mg/Tag einmal täglich empfohlen. Diese Dosis kann, falls notwendig, in Zwei-Wochen-Intervallen gesteigert werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Tagesdosis 225 mg nicht überschreiten sollte.
Soziale Angststörungen
Bei sozialen Angststörungen sollte die Behandlung mit einer Tagesdosis von 75 mg einmal täglich beginnen. Eine Dosissteigerung ist in der Regel nicht erforderlich, da höhere Dosen keinen zusätzlichen Nutzen gezeigt haben. Nur wenn der Patient nicht auf die Anfangsdosis anspricht, kann eine Erhöhung auf maximal 225 mg pro Tag in Erwägung gezogen werden. Auch hier sollten die Dosissteigerungen in Zwei-Wochen-Schritten erfolgen.
Panikattacken und Panikstörung
Patienten, die unter Panikattacken oder einer Panikstörung leiden, sollten mit einer Dosis von 37,5 mg retardiertem Venlafaxin pro Tag beginnen. Diese Anfangsdosis sollte für die ersten sieben Tage beibehalten werden. Wenn keine Besserung eintritt, kann die Dosis schrittweise in mindestens zweiwöchigen Abständen auf bis zu 225 mg täglich erhöht werden.
Unabhängig von der spezifischen Angststörung sollte eine Therapie mit Antidepressiva mindestens sechs Monate andauern, selbst wenn eine Remission der Symptome bereits früher eintritt. Die Behandlung sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden (4).
Was ich jedem mal raten würde, auszuprobieren
Ein persönlicher TippIch habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.
Andreas
Online-Tests
Erfahrungen mit Venlafaxin im Überblick
Venlafaxin hat auf der Seite sanego.de eine durchschnittliche Bewertung von 7,2 von 10 Sternen (gut) bei insgesamt 1.511 Bewertungen (1).
Dabei traten folgende Nebenwirkungen am häufigsten auf (1):
- Gewichtszunahme: 18 %
- Schwitzen: 15 %
- Übelkeit: 14 %
- Müdigkeit: 14 %
- Schwindel: 14 %
Venlafaxin hat auf Drugs.com eine durchschnittliche Bewertung von 6,4 von 10 erhalten, basierend auf 2.688 Bewertungen. 53 % der Rezensenten berichteten von einer positiven Erfahrung, während 28 % eine negative Erfahrung machten (2).
Venlafaxin-Erfahrungen verschiedener Patienten
Auf Drugs.com schildern Patienten, die Venlafaxin verschrieben bekommen haben, ihre Erfahrungen mit Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Venlafaxin. Das sind die 5 aktuellsten Beiträge zu diesem Thema (3):
1. Venlafaxin 75 mg Erfahrungen von Viki · Wegen Migräne · 23.10.2023 · Nehme seit 1-2 Jahren
Ich benötige ein Jahr lang, um ein Medikament zu finden, das meiner Migräne erfolgreich vorbeugt. Meine Stimmung hat sich durch die Einnahme von Venlafaxin ebenfalls stark verbessert. Das Medikament hat mir mein Leben zurückgegeben. Ich nehme 75 mg am Morgen ein und die einzige Nebenwirkung sind recht lebhafte Träume (3).
Bewertung: 10/10
2. Venlafaxin-Erfahrung von benluke · Wegen Migräne-Prohylaxe · 21.10.2023 · Nehme Venlafaxin seit 12 Monaten
Ich nehme Venlafaxin nun seit einer Woche ein. Es hat meine Stimmung leicht gehoben und hilft auch gegen meine Depression. Die Nebenwirkungen sind jedoch schrecklich, vor allem die Hitzewallungen und die Mundtrockenheit(3).
Bewertung: 5/10
3. Effexor (Venlafaxin)-Erfahrung von anonym · 17.10.2023 · Nehme Venlafaxin seit 6 Monaten bis 1 Jahr
Ich leider unter einer starken Zwangsstörungen und einer schweren Depression; ich verlor mich selbst und fühlte mich hilflos. Die konstante Angst war für mich die Hölle. Venlafaxin rettete buchstäblich mein Leben. Ich habe wieder zu mir selbst gefunden, leide nicht mehr unter Angstzuständen, kann wieder lachen und mein Leben genießen.
Für mich ist das Medikament ein wahres Wunder, und ich bin sehr dankbar, dass es bei mir wirkt. Ich wüsste nicht, was ohne dieses Medikament aus mir geworden wäre. Lasse ich eine Dosis aus, treten bei mir allerdings spürbare Nebenwirkungen auf (3).
Bewertung: 5/10
4. Venlafaxin 75 mg Erfahrungen von Nah · Wegen Depression · 14.10.2023 · Nehme Venlafaxin seit 1-6 Monaten
Ich begann die Einnahme mit 37,5 mg für die ersten zwei Wochen und erhöhte die Dosis dann auf 75 mg. In den ersten drei Tagen traten bei mir Nebenwirkungen wie Schwitzen, leichte Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Einschlafschwierigkeiten und ein fast berauschtes Gefühl auf. Nach diesen drei Tagen verschwanden all diese Nebenwirkungen zum Glück wieder. Ich erlebe ein Gefühl der Ruhe, und alle negativen Gedanken und Gefühle sind nur noch flüchtig (3).
5. Effexor (Venlafaxin)-Erfahrung von Peter · Wegen Major Depression · 18.09.2023 · Nehme Venlafaxin seit 1-6 Monaten
Bisher verläuft alles gut für den Patienten. Er betont, wie wichtig es ist, sich nicht ausschließlich auf Bewertungen zu verlassen, um eine Entscheidung über die Einnahme eines Medikaments zu treffen. Er rät dazu, Medikamente selbst auszuprobieren, beginnend mit der niedrigsten Dosierung, die bei diesem Medikament 37,5 mg beträgt. Auch empfiehlt er, das Medikament zunächst jeden zweiten Tag einzunehmen, um es vorsichtig zu testen. Der Patient berichtet, dass er gerade aus drei Jahren der Hölle kommt und endlich Hoffnung sieht. Bisher hat er als einzige Nebenwirkung eine Zunahme der Träume und gelegentliche unangenehme, aber erträgliche Albträume erlebt. Er betont jedoch, dass er verschiedene Methoden angewendet hat, um die Depression zu lindern. Er glaubt nicht, dass Effexor allein für die Verbesserung verantwortlich ist. Er rät dazu, nicht zu erwarten, dass dieses oder irgendein anderes Medikament alleine alles regelt (3).
Bewertung: 8/10
Fazit zu: Venlafaxin-Erfahrungsberichte
Venlafaxin scheint bei einigen Nutzern gut anzuschlagen und hilft ihnen, ihre Symptome zu lindern. Die positiven Erfahrungen beziehen sich oft auf eine verbesserte Stimmung, weniger Angst und einen allgemein besseren Umgang mit den Herausforderungen des Alltags.
Auf der anderen Seite gibt es auch Nutzer, die von negativen Erfahrungen berichten. Sie beinhalten Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Schlafprobleme, Übelkeit und andere unangenehme Symptome. Einige Nutzer berichten auch von Schwierigkeiten beim Absetzen des Medikaments, einschließlich Entzugserscheinungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Venlafaxin für einige Nutzer eine wirksame Behandlungsoption darstellt, während es bei anderen zu Nebenwirkungen führen kann. Die Erfahrungen sind individuell sehr unterschiedlich, und es ist wichtig, dass die Einnahme und das Absetzen des Medikaments unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
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Die Dokumentarfilmerin Liz Wieskerstrauch dreht eine Reportage über Menschen mit Medikamentensucht. Sie sucht noch nach Betroffenen, die sie zwei Tage in ihrem Leben begleiten kann.
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Das Projekt hat nichts direkt mit mir zu tun. Aber ich helfe hier gerne bei der „Vermittlung“.
CBD: eine Alternative
Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan – ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.
Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.
Schnelle Hilfe?
Falls du Selbstmordgedanken hast und akut Hilfe brauchst: Anlaufstellen wie die Telefonseelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222) sind rund um die Uhr für dich erreichbar.
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