Geschrieben von Andreas Humbert

Zuletzt aktualisiert: 04.02.2024

Xanax mit dem Wirkstoff Alprazolam ist ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine. Es wird vor allem zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen eingesetzt.

In diesem Artikel geht es

  • um die Gefahr einer Überdosierung von Xanax,
  • durch welche Symptome sich eine Überdosierung zeigt
  • und ab welcher Dosis sogar eine tödlich Gefahr droht.

Weißt Du, wie man bei Xanax eine Überdosis erkennt und behandelt? Hier erfährst Du es. Außerdem wichtige Infos über das Sucht-Potential von Xanax.

Über mich


Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 41 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.

Auf meinem Blog berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen meiner (mittlerweile überwundenen) Erkrankungen. Du findest hier aber auch gut recherchierte objektive Artikel zu den Themen Angst und Unruhe, Panik und Depression.

Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.

Über Xanax

Hierzulande kennt und verschreibt man eher die Benzos Tavor (Lorazepam) und Valium (Diazepam) als Alprazolam. Alprazolam bzw. Xanax ist dafür in Amerika deutlich stärker verbreitet und dort wesentlich bekannter als in Deutschland.

Unterschiede zu anderen bekannten Benzos

Doch die Eigenschaften der Produkte Xanax, Tavor und Valium mit ihren entsprechenden Wirkstoffen sind sehr ähnlich, insbesondere auch die enorme Suchtgefahr und die starken Beschwerden beim Absetzen. Vor allem die Halbwertszeit, welche angibt, wie schnell das Medikament abgebaut wird, unterscheidet sich stark.

  • Xanax hat eine Halbwertszeit von 12 bis 15 Stunden,
  • die von Tavor ist mit zwischen 10 und 20 Stunden angegeben,
  • die Halbwertszeit von Valium beträgt sogar 48 Stunden.

Die maximale Dosis

Um es vorwegzunehmen. Die im Beipackzettel angegebene maximale Dosis Alprazolam beträgt 4 mg - in absoluten Ausnahmefällen maximal 6 mg pro Tag.

Dennoch: auch falls es vorher schon zu Symptomen einer Überdosierung kommt, solltest Du Dir bereits Gedanken machen und Hilfe holen. Doch wie äußert sich eigentlich eine Überdosierung?

Die Symptome einer Überdosierung

Aufgrund der angstlösenden, beruhigenden bis sedierenden Wirkung von Xanax auf unser zentrales Nervensystem kann man sich vielleicht schon vorstellen, wie sich eine zu hohe Dosis äußern kann.

Es kommt nach Einnahme einer (zu) hohen Dosis von Xanax zu folgenden Symptomen:

  • verstärkte Schläfrigkeit
  • starke Müdigkeit
  • eine allgemeine zentralnervöse Dämpfung bis hin zum Koma

Außerdem können natürliche sämtliche unerwünschte Wirkungen, die Nebenwirkungen, in verstärkter Form auftreten:

  • Schwindel und Verwirrtheit
  • Muskelschwäche
  • Taubheitsgefühle
  • Sehstörungen

Ein persönlicher Tipp

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht. Es entspannt und beruhigt mich und hat mir sogar dabei geholfen, von meinen Antidepressiva loszukommen. Ich habe hierzu auch einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, den Du hier nachlesen kannst.

Die üblicherweise von Ärzten verschriebenen Medikamente gegen Angst sind meist Antidepressiva und/oder Benzodiazepine.Diese wirken jedoch nur in etwa der Hälfte der Fälle und haben zudem oft unerwünschte Nebenwirkungen.Ich möchte Dir darüber berichten, wie mir CBD – meiner Meinung nach das beste pflanzliche Mittel gegen Angst, sehr gut gegen meine Angststörung, Panikattacken und Depression geholfen hat. Weiterer Vorteil: CBD-Öl ist nicht nur pflanzlich, sondern natürlich und rezeptfrei.

Weiterlesen

Was tun bei einer Überdosierung?

Beim Verdacht auf eine Überdosierung - sicher ist sicher - auf jeden Fall den Rettungsdienst anrufen - in Deutschland entweder die 112 wählen oder die 19222.

Die Betroffenen in der Schweiz bzw. in Österreich wählen bitte die jeweiligen Notrufnummern in ihrem Land.

Schildere, falls bekannt,

  • welches Medikament bzw. welche Medikamente eingenommen wurden,
  • die Dosis, die eingenommen wurde,
  • und möglicherweise andere Substanzen, die zusätzlich eingenommen wurden (z.B. Alkohol, Drogen)
  • in welchem Zustand Du bzw. die Person, wegen der Du anrufst, sich befindet. Ist sie bei Bewusstsein und ansprechbar, ist der Kreislauf stabil (Blutdruck, Puls), muss die Person liegen, kann sie stehen oder laufen etc.

Versuche, trotz allem Ruhe zu bewahren und die Lage der Dinge so ruhig wie möglich zu beschreiben.

Wann ist eine Überdosis von Xanax tödlich? Whitney Houston und andere Stars

Eine groß angelegte Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass auch eine längere Einnahme von Xanax die Sterblichkeitsrate nicht erhöht (1), immerhin. Es ist jedoch unmöglich, eine genaue Mengenangabe für eine tödliche Dosis von Xanax anzugeben. Der Grund: In der Regel führt nicht die Einnahme von Xanax alleine zum Tod.

Die Kombination macht's: Alkohol und Co

Wenn Xanax bei Todesfällen durch Überdosierung eine Rolle spielt, wird es in der Regel mit anderen Medikamenten oder Alkohol eingenommen. Besonders gefährlich ist die Kombination mit Opiaten und Alkohol. Das führt häufig zu Atemstillstand.

Also zum Merken folgender Hinweis: Zum Konsum von Alkohol und anderen Drogen wird während bzw. nach der Anwendung von Xanax-Tabletten dringend abgeraten. Schwere Schäden an unserer Gesundheit - bis hin zum Tod - sind hierdurch möglich. Das alles kann sehr leicht vermieden werden, indem man auf Alkohol und Co verzichtet.

Kombi mit Drogen

So hatte Whitney Houston einen regelrechten Cocktail von stimulierenden Substanzen in ihrem System. Neben Alprazolam fanden Gerichtsmediziner auch Spuren von Kokain, Marihuana, Flexeril und Benadryl in ihrem Körper (2). Bei den beiden Medikamenten handelt es sich um ein muskelentspannendes Mittel und ein Antihistaminikum.

Kombi mit anderen Medikamenten

Auch bei Todesfällen anderer Celebrities wurde Xanax nie alleine gefunden. Heath Ledger hatte neben Xanax das Benzodiazepin Valium, die Opiate Oxycodon und Hydrocodon sowie Temazepam und Doxylamin in seinem Körper. Das Ex-Playmate Anna Nicole Smith hatte vor ihrem Tod neben Xanax weitere acht verschreibungspflichtige Arzneimittel eingenommen.

Sucht – die Schattenseite von Xanax mit dem Wirkstoff Alprazolam

Ein neben der Überdosierung viel weiter verbreitetes Problem bei Xanax und anderen Benzodiazepinen ist die Sucht. Die kleinen Pillen entspannen einfach wunderbar gut und hüllen die Psyche wie in Zuckerwatte ein.

Die eine Tablette als Anfang einer Suchtkarriere

Oftmals beginnt das erneute Verlangen nach dem Abklingen der Wirkung der ersten Tablette. Dass Xanax v.a. in den USA - sogar bereits bzw. vor allem bei Jugendlichen - als Partydroge, auf der Suche nach dem ultimativen Kick, konsumiert wird, macht die Sache dabei leider nicht nicht einfacher.

In zahlreichen Songs bekannter Rapper werden die Xanax-Erfahrungen zelebriert. Ein bekannter Rapper, Lil Peep, ist sogar daran gestorben.

Abhängigkeit innerhalb weniger Wochen nach Beginn der Behandlung

Doch die Abhängigkeit entsteht relativ schnell und der Entzug ist schwierig. Die Faustregel lautet, die Dosierung frühestens alle drei Tage um 0,5 mg zu verringern. Selbst langsames Ausschleichen kann jedoch zu schweren Entzugserscheinungen führen (3).

Starke Absetzsymptome

Bei Menschen mit Angststörungen können während des Absetzens verstärkt Panikattacken auftreten. Weitere Absetzerscheinungen sind Schlaflosigkeit, Alpträume, Herzrasen, Schwindel und Erschöpfungszustände (4). In Einzelfällen können sogar kurzfristige Psychosen auftreten (5).

Manchmal hilft es beim Entzug, Xanax mit einem anderen Benzodiazepin zu ersetzen. Auch Carbamazepin und Clonidin können das Absetzen erleichtern (6, 7). Auf keinen Fall solltest Du versuchen, nach einer längeren Einnahme Xanax abrupt abzusetzen. Sprich mit Deinem Arzt oder lass Dich an einen Suchtexperten überweisen! Mehr erfährst Du in meinem Artikel über den Entzug von Xanax.

Fazit: Xanax behutsam einsetzen und vor allem nicht kombinieren

Xanax ist der Name des Benzodiazepins mit dem Wirkstoff Alprazolam. Es ist ein Mittel, welches bei Patienten mit den Indikationen einer Angst-oder Panikstörung vor allem als Notlösung seine Einsatzberechtigung hat.

Für eine längere Anwendungsdauer in der Therapie eignet sich der Wirkstoff jedoch nicht. Unser Gehirn wird einfach zu schnell abhängig von diesem Stoff.

Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollte die maximalen Dosierungen nicht überschritten werden. Das sind 4mg täglich, in vereinzelten Fällen maximal 6mg pro Tag.

Kommt es dennoch zu einer Überdosierung, sollte schnell der Rettungsdienst gerufen werden. Auch bei geringeren Dosierungen in Kombination mit anderen Medikamenten oder Drogen kann es bereits zu Überdosierungs-Symptomen kommen. Auch in diesem Falle bitte nicht zögern, die Notrufnummer am Telefon zu wählen.

CBD: eine Alternative

Während meiner persönlichen Leidenszeit, als ich noch selbst unter Depressionen und Angststörungen gelitten hatte, probierte ich viele pflanzliche Mittel aus, um von meinen Antidepressiva loszukommen. Ob Lasea (Lavendelöl), Johanniskraut, Baldrian oder homöopathische Mittel wie Neurexan - ich hatte schon alles probiert, bis ich schließlich auf CBD-Öl gestoßen bin, was bei mir letztlich den Durchbruch gebracht hatte.

Meinen Bericht, wie ich auf CBD gestoßen bin und wie es bei mir wirkte, kannst Du hier nachlesen.

Quellenverzeichnis

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Angelika Happ
Angelika Happ
10/02/2024
Andreas antwortet sehr schnell auf meine Fragen zurück😊👍
Sabine Hunziker
Sabine Hunziker
03/02/2024
Ich habe mir das E-Book bestellt, da ich mit Ängsten in einer depressiven Krise konfrontiert war. Viele Informationen waren hilfreich. Vor allem auch der Abschnitt mit "Antidepressiva langsam und sicher reduzieren",da ich selber mit starken Reduktionssymptomen zu kämpfen hatte.
Veronika Draheim
Veronika Draheim
25/01/2024
Hallo, ich fand die Seite sehr gut geschrieben. Wollte eine Email schreiben, aber die angegebene Adresse wurde nicht gefunden. Bitte um die richtige E-Mail Adresse. Danke im voraus
Giuseppe Serra
Giuseppe Serra
24/01/2024
Zum Glück gibt es Menschen wie Andreas. Ich konnte mit ihm über meine Ängste schreiben (er meldet sich schnell zurück auch bei Fragen zu CBD :-) ). Andreas kann (zumindest bei mir) jemanden beruhigen in gewissen akuten Phasen, wenn alles so aussichtslos aussieht. Vielen Dank Andreas! Viele Erfolg euch allen :)
Heinz Horst
Heinz Horst
12/01/2024
ich bin ein alter Hase, was Depressionen und Angststörungen betrifft. Ich habe den Bericht von Andreas erst vor ein paar Tagen gelesen. Daher kann ich keine Erfolgsmeldung machen. Das werde ich später tun. Allerdings hat mit gefallen, wie spontan Andreas auf meine Fragen reagiert hat. Seine Tipps werde ich nun versuchen umzusetzen. Ich hoffe sehr, dass ich dann auch mal sagen kann, der Weg, den Andreas gegangen ist, war auch mein Weg aus der Angst!!! Ein großes Lob und vielen herzlichen Dank
Alex pp (FreeCopyrightVideos)
Alex pp (FreeCopyrightVideos)
10/08/2023
Der Blog beeindruckt durch seine erstklassigen Inhalte und die tiefe Auseinandersetzung mit den Themen. Jeder Beitrag zeigt eine bemerkenswerte Sorgfalt und Expertise. Es ist immer wieder eine Freude, die neuesten Artikel zu lesen und sich inspirieren zu lassen. Gut gemacht!
Fiona Utzi
Fiona Utzi
14/09/2022
Andreas und sein Blog ist ein Geschenk des Himmels.alles,was darin steht wirkt auf mich authentisch und sehr aufbauend.ich selber bin zwar von von Angstzuständen und dergleichen verschont ,habe jedoch durch eine eklatante Fehldiagnose nach einem Schlaganfall ,8monate Antidepressiva genommen,die meinen Körper mit seinen Nebenwirkungen ruiniert haben.Das Absetzen dieses Teufelszeugs gab mir den Rest.Durch Zufall bin ich auf Andreas Blog gestoßen und dabei auf das Cbdöl, Was die Initialzündung Für eine Wende in meinem Drama ist.ich bin auf dem Weg wieder in ein normales Leben, und bin dem "Zufalll" Unendlich dankbarund nicht zuletzt dem Autor dieses Blogs,der sehr ernsthaft und vertrauenswürdig den Dingen eine angemessene Bedeutung bemisst. Freut Euch also seinen Blog entdeckt zu haben !!!! Und glaubt daran: Alles ist möglich !!!! Angstzustände Angstzustände
Die Film Kitchen Johannes Sandhofer
Die Film Kitchen Johannes Sandhofer
27/06/2022
diese Seite hat mir sehr sehr viel geholfen!
Aerdna neseig
Aerdna neseig
30/05/2022
Die Seite macht auf mich einen gut recherchierten Eindruck. Ich lese immer mal wieder nach, wenn ich etwas zu bestimmten Medikamenten wissen will. Es hilft mir mehr als ein Besuch beim Arzt, da er auf der Blog aus der Betroffenenschiene drauf schaut. Was mir auch gut gefällt, ist die ganzheitliche Information. Es werden die gängigen Psychopharmaka vorgestellt, aber auch Erfahrungen mit Alternativmitteln bis hin zum Zusammenhang zwischen Vagusnerv und psychischen Erkrankungen Inzwischen bin ich auch in der Facebookgruppe und habe Andreas über Messenger eine Frage zu CBD Öl gestellt, diese wurde zügig beantwortet. Für Betroffene mit Angststörung, aber auch für deren Angehörige ist der Blog sehr hilfreich

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