Die "Superpflanze" Ashwagandha, auch unter den Namen indischer Ginseng, Winterkirsche sowie Schlafbeere bekannt, ist ein Kraut, das unter anderem dafür bekannt ist, das Immunsystem zu stärken, die Schilddrüse zu stimulieren, den Cortisolabbau zu verhindern und die Wahrnehmung zu verbessern.
Es gehört zu den wirkungsvollsten Heilpflanzen im Ayurveda und zu einem von vielen Kräutern, die als pflanzliche Alternative zur Behandlung von Angst und Stress eingesetzt werden können (1).
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Funktionen, die Ashwagandha auf die Psyche hat. Außerdem beantwortet er die Frage, wie es den Cortisolabbau in den Nebennieren verhindert.
Über mich
Hallo,
mein Name ist Andreas und ich bin 41 Jahre alt. Ich litt jahrelang unter einer Angststörung mit Panikattacken, Depressionen und Zwangsverhalten.
Auf meinem Blog berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen meiner (mittlerweile überwundenen) Erkrankungen. Du findest hier aber auch gut recherchierte objektive Artikel zu den Themen Angst und Unruhe, Panik und Depression.
Falls Du mehr über mich erfahren möchtest und was mir persönlich am meisten geholfen hat, kannst Du das hier nachlesen.
Ashwagandha & Anti-Stress: Was bewirkt Ashwagandha im Körper?
Zu den Vorteilen der Heilpflanze Ashwagandha gehören die Unterstützung der Heilung und die Aufrechterhaltung des empfindlichen Gleichgewichts des Körpers. Wenn du unter Stress stehst, kann ein natürliches Mittel wie ein pflanzliches Ergänzungsmittel dazu beitragen, die Symptome zu lindern und deinen Körper wieder optimal funktionieren zu lassen.
Die verfügbaren wissenschaftlichen Daten zu Ashwagandha zeigen, dass dieses Kraut ein starkes Regenerationsmittel ist. Es hat mehrere pharmakologische Wirkungen, darunter neuroprotektive, schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.
Ashwagandha (Schlafbeere) wirkt auch auf die Psyche
Ashwagandha hilft nicht nur bei körperlichen Beschwerden, die bei klinischem Stress auftreten, sondern auch bei Stimmungsstörungen und Gedächtnisverlust.
In Indien ist Ashwagandha ein beliebtes ayurvedisches Kraut, das Jung und Alt zur Heilung zahlreicher Beschwerden verabreicht wird und von manchen sogar als Aphrodisiakum verwendet wird. Während die Behandler es für verschiedene Krankheiten verwenden, untersuchen Wissenschaftler das Kraut, um seine Wirksamkeit zu beweisen.
Es wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit Nebennierenschwäche verwendet. Es hat zwar seine positiven Aspekte, aber leider auch negative Folgen, wenn es nicht richtig angewendet wird. Deshalb sollten Menschen, die an Nebennierenschwäche leiden, über dieses Kraut Bescheid wissen, einschließlich seiner Verwendungsmöglichkeiten und Vorsichtsmaßnahmen.
Ashwagandha
Die Pflanze Ashwagandha (Withania somnifera L.) gehört zu den Nachtschattengewächsen und hat eine stark riechende Wurzel. Im Sanskrit bedeutet der Name "riecht wie ein Pferd". Die Wurzeln und Beeren der Pflanze werden in der ayurvedischen, indischen und afrikanischen Medizin häufig verwendet.
Ayurvedische Heiler halten die Wurzel von Ashwagandha für ein Tonikum, Narkotikum, Stimulans und Aphrodisiakum. Zubereitungen sind ein in Milch gemischtes Pulver und eine Paste aus der in Wasser zerdrückten Wurzel. Die Paste wird als Narkotikum auf Geschwüre und andere schmerzhafte Schwellungen aufgetragen. Die Blätter der Ashwagandha-Pflanze sind bitter und werden aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften zur Linderung von Fieber oder starken, schmerzhaften Schwellungen eingesetzt.
Ist Ashwagandha beruhigend?
Am bekanntesten ist Ashwagandha jedoch für seine adaptogenen Eigenschaften, die dem Körper helfen, mit Stress umzugehen. "Adaptogen" bedeutet, dass das Kraut Eigenschaften hat, die bei Bedarf die Funktionen ankurbeln und bei Bedarf beruhigen. Diese Fähigkeit, sich an die innere Umgebung des Körpers anzupassen, hat dazu geführt, dass dieses Kraut weit verbreitet ist und wahllos von Menschen verwendet wird, die müde sind und Vitalität suchen.
Manche nutzen es für ihre kognitive Gesundheit und behaupten, dass es ihnen beim Denken hilft. Andere verwenden es, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Manche behaupten sogar, das Kraut habe Anti-Aging-Eigenschaften.
Ashwagandha hat sich bei den folgenden Beschwerden als nützlich erwiesen:
- Angstzustände – in Kombination mit richtiger Atmung und angepasster Ernährung kann Ashwagandha Angstsymptome verringern.
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) – ein Produkt, das Ashwagandha und andere Inhaltsstoffe enthielt, half Kindern bei Aufmerksamkeit und Impulskontrolle.
- Kleinhirn-Ataxie – Menschen mit dieser Gehirnstörung, die Ashwagandha im Rahmen einer ayurvedischen Intervention einnahmen, zeigten eine verbesserte Balance.
- Diabetes – die Einnahme von Ashwagandha kann den Blutzuckerspiegel von Menschen mit Diabetes verbessern.
- Hoher Cholesterinspiegel – das Kraut zeigt einige cholesterinsenkende Eigenschaften.
- Männliche Unfruchtbarkeit – Ashwagandha kann die Spermienqualität verbessern.
- Arthritis – in einer Formulierung mit anderen Inhaltsstoffen half Ashwagandha, Arthritissymptome zu lindern.
- Parkinson-Krankheit – Ashwagandha und andere Kräuter verbesserten die Symptome der Parkinson-Krankheit.
Es wird angenommen, dass Ashwagandha das Gehirn beruhigt, Entzündungen reduziert, den Blutdruck senkt und das Immunsystem stärkt. Ashwagandha wird weithin als Hilfe für Menschen mit Nebennierenschwäche angepriesen.
Ashwagandha & Nebenniere: Was schwächt die Nebennieren?
Nebennierenschwäche ist ein Zustand, bei dem die neuroendokrine Stressreaktion des Körpers aufgrund von überwältigendem Stress beeinträchtigt ist. Das führt zu einer kompensatorischen Verlangsamung des Systems, um Energie zu sparen. Müdigkeit und Lethargie sind die klassischen Symptome, und in schweren Fällen kann man sogar arbeitsunfähig werden.
Ashwagandha und die NEM-Reaktion
Ashwagandha ist als pflanzliches Ergänzungsmittel für die adaptogene Stärkung der Nebennierenfunktion bekannt. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) treibt die Nebenniere dazu an, mehr Anti-Stress-Hormone auszuschütten und ist Teil der neuroendometabolischen (NEM) Stressreaktion.
Die NEM-Stressreaktion besteht aus sechs Teilreaktionen, die dazu dienen, Stress im Körper zu regulieren und zu kontrollieren. Wenn der Körper chronisch gestresst ist, können diese sechs Reaktionen aus dem Gleichgewicht geraten und zu bestimmten Symptomen führen, z. B. Angstzustände, Depressionen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Gehirnnebel ("brain fog", Nicht-mehr-klar-denken-Können), Schilddrüsenunterfunktion, Heißhunger auf Salz, verminderte Libido usw.
Ashwagandha soll helfen, diese Reaktionssysteme auszugleichen, indem es die Stimmung reguliert, die Hormone ausgleicht und das Immunsystem stärkt.
Ashwagandha stärkt das Immunsystem
Scheinbar hat Ashwagandha auch immunmodulierende und immunstimulierende Eigenschaften. Eine Studie (randomized double blind placebo controlled study) an Mäusen ergab eine signifikante Modulation der Immunität. In der Studie wurde eine Myelosuppression mit einer von drei Substanzen herbeigeführt: Cyclophosphamid, Azathioprin oder Prednisolon. Sie maßen die Aktivität mit hämatologischen und serologischen Tests und stellten fest, dass Ashwagandha die Myelosuppression verhinderte.
Das Kraut erhöhte die Hämoglobinkonzentration, die Anzahl der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen, und die Mäuse nahmen an Gewicht zu. Die Studien an Mäusen zeigten auch immunmodulatorische und immunstimulierende Eigenschaften, die Menschen helfen könnten, die NEM-Stressreaktion zu bewältigen.
Menschen mit Nebennierenschwäche im fortgeschrittenen Stadium haben oft leichte bis schwere Probleme mit Entzündungen und einem lahmenden Immunsystem. Ein energiearmer Zustand im Körper zwingt ihn oft dazu, bestimmte Körpersysteme zu verlangsamen. Das Immunsystem kann eines der ungewollten Ziele sein, was zu häufigeren bakteriellen oder viralen Infektionen führen kann, die auch länger als normal andauern. Wie in den klinischen Studien mit Mäusen gezeigt wurde, kann Ashwagandha das Immunsystem unterstützen.
Ashwagandha regt die Schilddrüsenaktivität an
Das Hormonsystem reagiert über die Nebennieren und die Schilddrüse auf Stress. Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, fühlt sich eine Person wahrscheinlich müde. In einer Studie wurde festgestellt, dass Ashwagandha die Schilddrüsenaktivität anregt. In der Studie verabreichten die Forscher den Mäusen 20 Tage lang Ashwagandha-Wurzelextrakt. Die Ergebnisse zeigten eine erhöhte Schilddrüsenfunktion und eine verbesserte Leberfunktion.
Cortisol & Ashwagandha: So verhintert es den Cortisolabbau in den Nebennieren
Eine Studie untersuchte, ob Ashwagandha den Verlust von Cortisol in den Nebennieren verhindern kann. In der Studie kam es bei Mäusen, die fünf Stunden lang im Wasser schwammen, zu einem erheblichen Verlust von Cortisol aufgrund des Trainingsstresses. Sie verloren auch den Gehalt an Ascorbinsäure. Als die Forscher Ashwagandha verabreichten, wurde der Verlust von Cortisol und Ascorbinsäure verhindert.
Menschen, die an Nebennierenschwäche leiden, haben je nach Tageszeit und anderen Faktoren unterschiedliche Cortisolwerte. Die Einnahme von Ashwagandha scheint den Cortisolabbau zu verhindern oder zu verringern und verhilft den Betroffenen zu mehr Energie.
Cortisol & Ashwagandha: Wie wirkt Ashwagandha auf Cortisol?
Die cortisolerhaltende Wirkung von Ashwagandha ist jedoch nur in den frühen Stadien der Nebennierenschwäche zu beobachten. In diesem Stadium sind die Nebennieren in der Lage, auf das Kraut zu reagieren und die notwendigen Hormone zu produzieren, um das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.
In fortgeschrittenen Stadien stellen die Menschen oft fest, dass Ashwagandha ihr System zu sehr anregt, so dass sie sich "aufgedreht" fühlen. Die adapotgene Eigenschaft ist aus noch unbekannten Gründen zu Gunsten der Stimulanz verzerrt. Deshalb solltest du Ashwagandha mit Bedacht und nur mit Beratung durch einen erfahrenen Behandler anwenden. Ein unsachgemäßer Gebrauch dieses Krauts kann nämlich zu einer Nebennierenkrise (2) und einer verzögerten Erholung der Nebennieren führen.
Ashwagandha verbessert die Wahrnehmung
Bei einem Ungleichgewicht der NEM-Stressreaktion fühlen sich die Menschen oft ängstlich, deprimiert und launisch. Sie können unter Schlaflosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Dies ist eine Folge der Dysregulation der neuroaffektiven Reaktion.
Die neuroaffektive Reaktion wird in erster Linie von Neurotransmittern gesteuert, die vom autonomen Nervensystem, dem zentralen Nervensystem und dem Darm produziert werden. Wenn die Neurotransmitter nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, kann es zu den oben genannten Symptomen kommen. Diese neuroaffektive Reaktion tritt häufig beim Syndrom der Nebennierenschwäche auf.
Viele Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha den Verlust von Gehirnzellen verlangsamt, stoppt oder umkehrt. Das Kraut wird für Menschen mit Alzheimer, Parkinson, Huntington und anderen neurodegenerativen Krankheiten empfohlen. Da es diese neurodegenerativen Krankheiten lindern kann, könnten Menschen, die unter Nebennierenermüdung leiden, das Kraut ausprobieren, um den "brain fog" und die Stimmungsschwankungen zu lindern, die bei der NEM-Reaktion häufig auftreten.
Das Kraut mit der beruhigenden Wirkung
Forscher testeten das Kraut an Ratten in drei Standardtests in Bezug auf Angst: soziale Interaktion, das erhöhte Plus-Labyrinth und die Fresslatenz in einer unbekannten Umgebung. Das Kraut senkte den Tribulinspiegel im Gehirn, der ein Marker für klinische Angst ist. In Stresstests wurden antidepressive Wirkungen beobachtet und das Kraut wirkte als Stimmungsstabilisator, der Ängste und Depressionen verhindert. In fortgeschrittenen Stadien der Nebennierenschwäche kann Ashwagandha jedoch oft das Gegenteil bewirken. Der Körper fühlt sich dann nicht mehr ruhig, sondern aufgedreht.
Ashwagandha & Nebenniere: Vorteile von Ashwagandha bei der Therapie der Nebennierenschwäche
Die Genesung von der Nebennierenschwäche kann einige Zeit dauern. Die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für die NEM-Reaktion kann dabei helfen, Prioritäten zu setzen. Ein ganzheitlicher Plan sollte individuell und flexibel zugleich sein.
Zu den ersten Schritten gehört eine Untersuchung der Faktoren im Lebensstil einer Person, die Stress verursachen. Denn die Nebennierenschwäche wird in der Regel durch Stress verursacht. Es ist ratsam, auf Stimulanzien wie Kaffee und Tee zu verzichten.
Mehr und besserer Schlaf kann dazu beitragen, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und die Stimmung zu verbessern. Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil zur Wiederherstellung des Gleichgewichts.
Ashwagandha hat biologisch aktive Bestandteile, die dazu beitragen können, das Gleichgewicht wiederherzustellen und die Stimmung zu verbessern. Das Kraut sollte bei der Behandlung der Nebennierenschwäche als ein Bestandteil der Therapie dienen, die ein Arzt nach Rücksprache verschreibt.
Vorsicht bei geschwächtem Immunsystem
Menschen, die sich in einem späteren Stadium der Nebennierenschwäche befinden, sollten bei der Einnahme bestimmter Kräuter vorsichtig sein, da die Wirkung aufgrund des geschwächten Nebennierensystems und der bereits erwähnten stimulierenden Wirkung des Krauts das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung sein kann.
Obwohl Ashwagandha viele Vorteile hat, kann das Kraut bei manchen Menschen den Heilungsprozess verzögern oder verhindern. Die adaptogenen Eigenschaften können für Menschen, die sich in einem milden Stadium der Nebennierenschwäche befinden, von großem Nutzen sein.
Wann darf man Ashwagandha nicht nehmen? Gefahr der Nebennierenkrise & Abhängigkeit
Bei anderen kann das Kraut ein Nebennierenkrise (2) auslösen. Außerdem kann die langfristige Einnahme zu einer Abhängigkeit führen, da die Person Ashwagandha verwendet, um ihre Energie zu steigern, und eine immer höhere Dosis benötigt. Die Menschen können sich gleichzeitig müde und überstimuliert fühlen.
Der Entzug des Krauts kann zu psychischen und physischen Problemen führen. Menschen mit fortgeschrittener Nebennierenschwäche sollten einen erfahrenen Arzt konsultieren, bevor sie Ashwagandha in die Behandlung ihrer Nebennierenschwäche integrieren.
Ashwagandha: Einnahme und Dosierung
Die heilsamen Eigenschaften von Ashwagandha sind in Form von Ashwagandha-Kapseln
erhätlich. Sie enthalten den Extrakt der Ashwagandha-Wurzel und werden teilweise auch mit dem hochkonzentrierten Wirkstoff Withaferin A angereichert. Einige Anbieter stellen auch Bio-Ashwagandha her, also biologisch angebaute Ashwagandhawurzel. Die Dosierung liegt in der Regel bei 600 bis 1.000 mg zweimal täglich, obwohl Faktoren wie das Alter und der Gesundheitszustand des Nutzers die erforderliche Dosis beeinflussen.
Eine viel effektivere Art der Einnahme ist fermentiertes Ashwagandha. Durch den Fermentationsprozess wird Ashwagandha in seine Grundbestandteile aufgespalten. Dadurch erhöhen sich die Bioverfügbarkeit und die Aufnahmefähigkeit deutlich.
Mögliche Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha können Erbrechen, Durchfall oder Magenbeschwerden sein. Die Wirkung der Anwendung des Krauts auf der Haut ist nicht bekannt. Schwangeren Frauen wird empfohlen, das Kraut nicht zu verwenden.
Da das Kraut zur Senkung des Blutzuckerspiegels beiträgt, sollten Menschen, die Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel gegen Diabetes einnehmen, ihren Blutzucker genau überwachen. Da das Kraut die Schilddrüsenaktivität verbessert, sollten Menschen, die Schilddrüsenmedikamente einnehmen, ihren Zustand während der Einnahme von Ashwagandha überwachen oder das Kraut meiden.
Das Kraut kann als Beruhigungsmittel wirken, daher solltest du beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen vorsichtig sein. Die Einnahme von Ashwagandha zusammen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten kann die sedierende Wirkung verstärken. Es ist nicht bekannt, dass das Kraut negative Wechselwirkungen mit Lebensmitteln hat.
Die Quintessenz
Ashwagandha ist ein kraftvolles Kraut mit regenerierenden, entzündungshemmenden, schmerzstillenden und neuroprotektiven Eigenschaften. Einer der wichtigsten Vorteile von Ashwagandha ist seine gleichzeitige Wirkung auf Körper und Psyche. Ashwagandha ist ein wahres Multitalent: Es verbessert auf körperlicher Ebene die Gesundheit der Nebennieren und bringt den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht. Außerdem hilft es auf geistiger Ebene auch, Ängste zu lindern. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dieses Kraut auszuprobieren, solltest du Folgendes wissen:
- Es verbessert nachweislich die Angstzustände, die kognitiven Fähigkeiten und die Schilddrüsenfunktion.
- Es kann in Kapselform eingenommen werden, aber die fermentierte Form ist besser bioverfügbar und verbessert die Gesundheit.
- Bevor du dieses Kraut ausprobierst, solltest du mit deinem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass es für dich geeignet ist.
Ashwagandha kann sehr nützlich sein, wenn du an Nebennierenschwäche leidest. Es kann aber auch negative Auswirkungen haben, wenn du dich in einem späteren Stadium der Nebennierenschwäche befindest. Sprich also mit deinem Arzt oder Apotheker, bevor du es einnimmst.